Gott

und unser

freier Wille


Oft höre ich von den Mitmenschen: Gott gab uns doch einen freien Willen, so zu leben, wie wir leben. Was bedeutet das, dass viele glauben, in Sünde  leben zu dürfen; den Nächsten zu verachten, Gott zu lästern etc. und der vieles mehr. Und wer aufhört über diese Meinung nachzudenken, endet letztendlich im Abgrund...

Viele Menschen klagen GOTT an! Sie sprechen von einem: herzlosen Vater; Mördergott u.a. Sie denken dabei an die Züchtigungen des AT und den vielen Hinweisen auf Werke, welche dem Glauben folgen sollen im NT und uns dann doch vermeintlich den freien Willen nehmen.

Andere wiederum meinen, diesen s.g. freien Willen als Grundhaltung verteidigen zu müssen, um zu begründen, weshalb sie lieber Sonntags in Kneipen umherziehen; bei Sportveranstaltungen oder anderen Vereinstätigkeiten sich fesseln zu lassen, oder gar für die Zulassung der Sonntagsarbeit kämpfen wollen. Und... wozu überhaupt noch in die Kirche gehen, da Gott doch überall ist... und beten kann ich doch auch zuhause...


Richtig, liebe Schwestern und Brüder... Ihr tut gut daran zu "leben", da man doch Gottes freien Willen hat, können wir uns dafür entscheiden, gegen seine Anweisungen, Gebote und Gesetze der Liebe zu leben. IHM die geschenkte Liebe verweigern. Auch Adam und Eva haben sich entschieden, nicht auf Gottes Gebote zu bauen, sondern der Einladung der Schlange, welcher der Satan ist, zu hören.

Gott sagt:

* Liebe Deinen Gott über alles und an erster Stelle. Denn ich habe Dich geschaffen, und Dir das alles gegeben.

Und was Gott uns gab, sollen wir doch auch gebrauchen, benützen, auch umbauen (manipulieren), das ist doch auch unser freie Wille, den Gott uns Menschen gab. Und zudem liebe ich doch, wenn ich zuhause bin... meine/n Freund/in etc. Hilfsweise bediene ich mich entsprechenden Zeitungen, Videos etc.

Gott sagt auch:

* Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst

Und auch das gehört zum freien Willen, denn ich kann mich ja auch nicht immer lieben, also warum soll ich Stadtstreicher, den Faulenzer, den der auf Grund meiner Steuerlast lebt etc. lieben..., das ist doch wirklich ein bißchen viel verlangt... und die Kranken, Behinderten... dafür haben wir doch Heime, Anstalten... auch das ist der freie Wille den Gott mir gab. Dafür bezahle ich doch Steuern, damit man mir das abnimmt... um alles kann ich mich ja auch nicht kümmern.


Schau in Gottes Angesicht und wiederhole, was Du als Deinen freien Willen erkennst...

Jesus Christus! Er hat sich aus freien Willen für all unseren freien Willen, den wir gegen Gottes Willen ausgerichtet haben und leben, hingegeben. Aus freien Willen hat er alle Lästerungen gegen Gott und den Nächsten auf sich genommen; aus freien Willen hat er Beleidigungen auf sich genommen; aus freien Willen hat er die mangelnde Liebe und die vielen verworfenen Einladungen, die Gott Dir gab, in sein Leiden aufgenommen. Schau Deine letzten Tage an; Dein letztes Jahr, Dein Leben ... wie Du gelebt hast... ist das der freie Wille, den Gott Dir gab, gegen IHN zu leben... statt mit IHM?

Mensch, o Mensch... was hast Du gemacht?


Es ist noch nicht zu spät. Betrachte das Bild noch einmal und sage Gott, wie Du Dich jetzt fühlst. Schenke IHM all Deine Fehler und bitte IHN Dir zu helfen, zu erkennen, daß unser freier Wille nicht bedeuten kann gegen Gottes Willen zu leben; sondern nur mit seinem Willen. Betrachte ein wenig den mit Dornen gekrönten Heiland, der Dir alle Wunden heilen will. Bitte um Gottes Barmherzigkeit, bitte IHN Dir zu helfen. Und ganz gleich was Du in Deinem Leben getan hast: GOTT liebt DICH! Er lädt Dich ein mit IHM zu gehen. Ja, vielleicht einen ganz anderen Weg als Du bislang gegangen bist!


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