Katechese zum Thema...
Warum eigentlich beten, zur Sonntagsmesse etc. ...
Es
kommt nicht darauf an, dass wir fallen! Es kommt darauf an, wieder aufzustehen und
auf DEN zu schauen, der uns nie fallen lässt: Jesus Christus unseren HERRN!
Niemand
muss beten – aber man sollte. Es geht auch nicht darum viel zu beten;
jeder nach seinem Maß. Also statt sinnlos die Zeit verschwenden, besser ein
Gebet! Und kein Vater unser... AVE Maria... etc. kann /
sollte uns zuviel sein. Gott lädt ein, Schätze im Himmel zu sammeln. Gott und
Maria laden auch ein, für unsere Nächsten (Lebenden und Verstorbenen) zu beten.
Das
Gebet ist ein Schlüssel, der uns Zugang zum Heiligen Herzen Gottes
verschafft. Nur das Gebet ist imstande, die Welt zu verwandeln“,
sagt Pater Pio. |
Beten
sollten wir aber nicht ausschließlich für unsere Anliegen, sondern gerade für
unseren Nächsten. Gott weiss, was wir brauchen... weisst Du, was Dein Nächster
braucht? – Gott will keine Ego’s... sondern: Ein jeder trage des Anderen
Last! Wenn einer nicht beten kann... oder es nicht gelernt hat u.s.w. – müssen
wir dann nicht für ihn/sie beten?
Maria
sagte mir in Medjugorje (Sommer 1998): „Kümmere Du Dich um meine Anliegen;
ich kümmere mich um Deine Anliegen.“ Nur wenige sind es (gemessen an der
Weltbevölkerung / an den eingeschriebenen Christen...), die noch für ihre
Verstorbenen beten... oft weil man sie schon im Himmel glaubt, oder die
Notwendigkeit nicht erkennt – „bzw. überhaupt, wofür noch beten?“ Die
Lehre des Fegefeuers ist nur noch in wenigen Kreisen deutlich. Und wenn jemand
auf dem Sterbelager liegt und mit dem Tode ringt... warum sollten wir nicht für
ihn beten, z.B. dass er noch rechtzeitig sich zu Gott bekehrt (insbesondere
wenn es ein Ungläubiger ist,
oder sich zeitlebens bewusst von Gott abgewendet hat).
Zahlreiche Zeugnisse sprechen von wunderbaren Bekehrungen, weil einer (oder eine
Gruppe) stellvertretend für sie/ihn die Sühnegebete verrichtet hat (haben), nicht
selten unter Mithilfe, insbesondere der Wundertätigen Medaille, die man dem
Sterbenden unters Kissen etc. geschmuggelt hatte. Es ist der Wille Gottes,
dass niemand verloren gehe! Und wir sind es auch, von denen
Rechenschaft verlangt wird: „Wo sind Deine Brüder (wo hier auch immer die
Schwestern gemeint sind) ?“
Niemand wird gezwungen, sich GOTT hinzugeben. Niemand zwingt einen auf GOTT zu hören, IHM zu folgen. Doch wer sich auf den Weg macht und sucht, den wird GOTT nie fallen lassen. Über allem steht uns als Helferin und Wegbegleitung Maria, die jungfräuliche GOTTESMUTTER zur Seite. Jesus selbst hat sie uns erwählt, sterbend am Kreuz zur Mutter geschenkt. Und Gott hat uns (Schutz-)Engel zur Seite gestellt, die uns begleiten, helfen, wann immer wir sie darum bitten. Auch die Heiligen, die Armen Seelen stehen uns im Kampfe auf diesem Erdental fürbittend zur Seite. Aber immer erst dann, wenn wir sie einladen und um ihren Beistand bitten. Also, wenn wir sie nicht einladen, müssen sie sich zurückhalten!
Grundsätzlich
ist es so, dass jeder Mensch freien Willens entscheiden kann, ob er an den
Himmel, die Hölle glaubt, den inneren Ruf folgt oder nicht folgt. Er kann tun
und lassen was er will. Sicher ist, er wird Rechenschaft ablegen müssen. Für
sein Tun und auch für sein Nichttun. Die himmlischen Mächte wollen uns helfen,
ein gottgewolltes Leben zu führen. Während wir (u.a. auch unbewusst)
stets die Hilfe der finsteren Mächte nutzen, verehren (zB: in
bestimmten „Musikrichtungen“ der heutigen Zeit: Rock, Pop etc. der extreme),
schieben wir die Guten Mächte schnell zur Seite. Immer dann, wenn wir meinen...
ach das kann ich – das mach ich – ich kann mich nur auf mich selbst
verlassen. Das ist die Stunde der Finsternis, wenn wir ICH-bezogen durchs
Land ziehen. Gott der Allmächtige, beugt sich diesem unserem freien Willen und
lässt uns in unserem Wirken und Nichtwirken... und dann kommt halt das was
kommen muss. Auch unsere Schutzengel schieben wir so in eine finstere Ecke der
Abstellkammer, in die letzte Ecke unseres Seins. Sie dürfen nichts tun... nichts...
nicht eher, bis wir SIE selbst um Hilfe bitten. Aber wenn wir sie bitten, dann
hat für die Finsternis die Stunde geschlagen. Und wenn wir dann festhalten,
gleich was kommt, ja selbst wenn es dann erst einmal schlimmer werden sollte (der
Widersacher gibt nicht einfach den Platz frei, den er einmal gewonnen hat),
dann werden wir für GOTT, mit Maria auf dem Weg des Sieges gehen. Es steht
geschrieben: „Ein Hilferuf nach Maria, in tiefster Not“ sie wird ihre
Kinder nie im Stich lassen. So wie wir Kinder Gottes sind, so sind wir alle auch
Kinder Marias. Nun gibt es einige Menschen, die meinen, Maria, die Heiligen und
Engel nicht zu brauchen..., weil dadurch angeblich Jesus in den Hintergrund gedrängt
würde. Nun, Dir sei gesagt, prüfe ob es nicht Stolz ist... und Du hier nicht ICH-bezogen
(s.o.) denkst und wirkst. Dann lädt Dich Gott & Maria, aber auch die, die
Dir zur Seite stehenden Engel & Heiligen täglich zum Gebet ein. Die
Mehrheit der Menschen hören diese Einladung natürlich nicht (mehr), weil sie
sich mit vielen anderen Dingen des Tages beschäftigen, oder durch die Außenwelt
(Disco, Kneipe; etc. oder gar der Wokman auf den Ohren – oder wenn im Auto für
ein ganzes Stadtviertel die Bässe trönen), die leisen zärtlichen Stimmen überspielt
werden.
Gott
bittet um den Zehnten. Dabei meint er nicht nur die materielle Gabe, die Du für
guten Werke z.B. über die Kirchensteuer, Opfergaben etc. gibst. Nein, könnte
man nicht auch die geistige Gabe, die Zeit, darunter verstehen. Viele haben für
alles mögliche Zeit, nur Gott kommt immer zu kurz. Da Gott (zurecht) ein eifersüchtiger
Gott ist, bittet er in seinem Gebot, IHN an die erste Stelle zu setzen. Wenn wir
beginnen, IHM wenigstens den Zehnten unserer Zeit zu schenken, für Gebet;
Kirchgang... für den Dialog mit Gott, IHM einfach mal nur zuzuhören, was er
uns gerne sagen möchte; für etwas Zeit mit der Bibel u.s.w. - Er wird es
Dir lohnen. Und wenn Du wirklich keine Zeit hast, weil Dein Umfeld Dich so in
Anspruch nimmt, dann bitte Gott, bitte Maria: „Wenn es Dein Wille ist,
mir mehr Zeit zu nehmen, für Gebet etc., dann gib Du mir diese Zeit! Hilf Du
mir diese Zeit zu finden!“ Wenn es dann tatsächlich Dein Wille ist,
mehr Zeit für Gott zu nehmen, dann wirst Du diese Zeit bekommen. Nimm sie an,
wann immer Du z.B. Nachts wach wirst, bete... ein Vater unser... AVE
Maria... – und ärgere Dich nicht, dass Du wach geworden bist oder nicht
einschlafen kannst. Wenn Du Gott diese Zeit schenkst, wird es Dir morgens nicht
an ausreichenden Schlaf fehlen. Es hängt also alles von Deinem Willen ab, was
Du bereit bist zu geben und ob Du es gerne gibst. Am Beispiel der Opfergabe
Kains, der meinte Gott, zuviel zu geben und Gott dann die Gabe insgesamt
verweigert... so ist es mit unserem freien Willen sich ganz oder halbherzig für
ihn zu entscheiden. Geben wir GOTT was GOTT gehört, aus Liebe... nicht weil wir
müssen; denn müssen tun wir nichts, aus Liebe IHM schenken, was immer Du
willst: materielle Gaben, Gebetszeiten, die Heiligen Messen, die Beichte und
selbst...
Ich
selbst kann hier Zeugnis geben
Anfangs
konnte ich nicht einmal einen Rosenkranz beten. Ich wurde immer müde und
schlief sogar ein. Also bat ich Maria, sie möge mir helfen. Und da sagt mir
eine innere Stimme: „Kniee!“ Also tat ich’s wie gehört. Und siehe,
ich konnte ohne müde zu werden, einen Rosenkranz (5 Gesetze) beten. Irgendwann hörte
ich dann, dass mit dem täglichen Rosenkranzgebet die 15 Gesetze gemeint sind und
da wurde es mir doch ganz anders. Was tun... ich will Gott gerne diese Zeit
schenken, aber das fällt mir doch sehr schwer. Ich erinnerte mich an
Erfahrungen mit den Engeln & Heiligen, dass sie wirklich aktiv werden, wenn
wir sie darum bitten. Also bat ich wörtlich alle Engel und Heiligen mir zu
helfen, mit mir zu beten, wenn sie es wollen, dann werde ich es schaffen. Und
siehe, es lief wie eine gut geölte Nähmaschine.
Dann
kam ich aber unter Leistungsdruck. Oft kam ich erst sehr spät zum
Rosenkranzgebet und wollte unbedingt alle 15 Gesetze schaffen. Und völlig
verzweifelt und genervt warf ich das Handtuch. So wollte es Maria also wirklich
nicht. Nein, sie verhalf zu einer gesunden Zeiteinteilung. Morgens den
freudenreichen; Mittags den Schmerzhaften und Abends den glorreichen. Heute
lache ich innerlich etwas über diese Anfänge, aber sie waren erforderlich um
zu lernen. Ich habe mir jetzt eine Gebetszeit (verteilt auf den ganzen Tag)
vorgenommen... also wirklich Gott Zeit zu geben. So kann ich vor der Messe schon
oft die ersten beiden und nach der Messe den dritten Rosenkranz beten (nicht
immer, aber immer öfters) und das ohne Leistungsdruck. Wenn es mal nicht geht,
kommt es also später. Wir haben die Zeit, wenn wir wollen und uns von den alltäglichen
unsinnigen Zeiten, die wir verschwenden, loslösen (z.B. vom zu vielen Fernsehen
u.ä.).
Wer
JA zu Gottes Wegen sagt, wird selbst schnell finden, dass eine Gebetsstunde
wertvoller ist, als den ganzen Tag vor dem Fernseher zu sitzen.
Wenn
wir es zulassen, dann gibt uns Gott das, was wir brauchen, was er von uns
eigentlich erwartet. Und wenn wir im Gebete sammeln zu übereifrig werden, da
hilft die Bitte an Maria, auszusondern, damit wir das wesentliche halten und
anderes wieder zurückstellen. Wer die Freude
an der Zeit mit Gott und Maria erkennt, erfährt auch, was er in der
Vergangenheit hat versäumen lassen und mancher schwere Weg wäre vielleicht
nicht gekommen oder wir hätten ihn besser überstanden. Aber nicht der
Vergangenheit nachweinen ist jetzt angesagt, sondern den Neubeginn zu wagen und
mit den Mächten des Himmels zu starten. Beginne so, wie Du kannst... steigere
nach Deinen Wünschen und wenn es mal wirklich nicht weitergeht, lade immer
wieder Deinen Schutzengel ein, z.B. für Dich das Gebet zu Ende zu beten. Und wie
gesagt: „Wenn Du glaubst um was Du bittest, dass es geschieht, dann ist es
schon geschehen!“
Wer
aber jetzt sagt, ab jetzt geht es mit mir aufwärts... den möchte ich an dieser
Stelle noch mal auf den Teppich holen, denn wie an anderer Stelle schon gesagt,
die Mächte der Finsternis geben nicht ohne Kampf das bereits Eroberte frei.
Ganz
im Sinne nach dem Buch JESUS SIRACH 2, werden wir geprüft, ob wir auch dann zu
unserem Vorhaben, unserem Weg stehen, wenn es uns nicht so gut geht, wenn wir
angefeindet werden. Aus persönlicher Erfahrung könnte ich aus meinem Umfeld
erzählen. Wie Familie, Freunde, ja selbst Betschwestern und –brüder sich von
einem lossagen, weil sie Dich als Fanatiker bezeichnen etc.
Aber
ich verweise besser auf das Buch Hiob (Ijob)... Satan fordert Gott heraus, er
meinte, dass Hiob sich von Gott abwenden würde, wenn er in Not gerät. Selbst als
Hiob seine Familie verliert... und von Krankheiten geschlagen war, hielt er an
GOTT fest und wurde reich belohnt. Also, bitten wir GOTT um Kraft, jede Prüfung
mit Geduld zu tragen und um Erkenntnis, wo wir seinen Weg nicht verstehen.
Gottes
Barmherzigkeit ist so groß, er ist die Liebe persönlich. Wie können wir
sagen: „Dass der Krieg, die Hungersnot von Gott komme!“ Nein, sondern GOTT
beugt sich des Menschen freien Willen und wenn Du meinst gegen Gottes Gebote
handeln zu müssen, dann wirst Du selbst über Dich richten. Denn, „was Du
nicht willst das man Dir zufüge, das richte keinem anderen zu!“ Du willst
keinen Ärger haben? Also ärgere nicht den Nächsten. Schon aus einem Funken
(ein böses Wort) kann ein Krieg entstehen. Die Macht des Menschen, sich für
oder gegen Gott zu entscheiden, finden wir an der Not unseres Nächsten, wie wir
damit umgehen. Teilen wir... teilen wir gerne... Warum gibt es bei soviel
Reichtum noch Länder mit Hungersnöten, ja warum hungern mehr als 15% der
Menschen in einem so reichen Land wie der USA, England oder Deutschland. Und
warum so viele Überstunden, wenn es doch so viele Arbeitslose gibt... verstehst
Du? Nicht Gott schickt uns Hungersnot und Arbeitslosigkeit etc. sondern der
Mensch und die missbrauchte Macht die dieser oder jener hat. Und natürlich muss
über die Willkür einzelner („Mächtigen“), der Eine oder Andere darunter
leiden. Muss er wirklich leiden? Wenn wir unser Leid Gott anvertrauen und IHN um
Hilfe bitten, was glaubst Du wird geschehen?
Glaubst Du, dass GOTT die Macht der Finsternis brechen kann? Mit dem Rosenkranz die Welt verändern kannst? –Ich glaube es! Ich glaube es auch dann, wenn meine Not sich verschlimmert. Es kommt der Tag der Befreiung und es kann in dieser Stunde sein.
Jesus sagt: „Nicht das Gebet verändert,
sondern der Glaube, das Vertrauen, das, um was wir bitten (beten), auch
geschieht (...wenn Du glaubst, um das was ihr mich bittet, dass es geschieht,
dann ist es schon geschehen)“. |
Und auf dieser Basis durfte ich auch viele Gebetserhörungen erleben und ich weiß, GOTT erhört mein Gebet:
Ich
möchte an der Stelle einige Gebetserhörungen vortragen
Ich sprach einen Bekannten an, der große Sorge um seine 11-jährige Tochter hatte. Sie hatte einen Reitunfall. Sie hatte eine schwere Kopfverletzung und die Ärzte gaben ihr kaum Chancen zum Überleben, und wenn sie es überlebt, dann würde sie schwere bleibende Schäden davontragen, also auf ewig behindert sein, nicht mehr sprechen etc.
Ich lud ihn zu mir ein. Ich gab ihm für jedes Familienmitglied eine Wundertätige Medaille, für die verletzte Tochter einen Rosenkranz und Muttergottes aus Medjugorje und bat, in der Familie zu beten, und stellvertretend für das Kind zu beten, Medaille, Rosenkranz und Muttergottes dem Kind zu bringen, ans Bett zu stellen.
Dann habe ich mit ihm gemeinsam gebetet, die Familie, das Kind der Mutter Maria anvertraut. Ich habe gleich gesagt, nicht unser Wille geschehe, sondern Gottes Wille geschehe, betet um Heilung in der Welt.
Nach acht Wochen rief ich ihn an, da ich nichts mehr von ihn hörte und dachte schon an ein Ableben des Kindes. Doch, der Vater des Kindes sagte: „Die Ärzte sprechen von einem Wunder! Alles ist auf einem guten Weg, es konnte sogar unlängst die erforderliche Nachoperation vorgenommen werden. Aber die Ärzte sprechen auch davon, dass Langzeitschäden bleiben würden.“ Dankend an Gott verabschiedete ich mich und weitere vier Wochen später rief ich wieder an... ich lud die Familie bzw. Vertreter der Familie zu einem Gebetstreffen ein... hier erfuhr ich, dass selbst die erwartenden Langzeitschäden so gut wie behoben sind. Das Kind lernt wieder und macht begeisternd mit. „Bleibt im Gebet, danket Gott“ so endete der Kontakt und lange Zeit habe ich von der Familie nichts mehr gesehen und gehört.
Das
Leben (eine
nicht unbekannte Geschichte)
Es war einmal das LEBEN, es ging auf die Erde um zu sehen, was dort los war. Es kam an einen Mann vorbei, der sehr krank war. Sein Aussatz entstellte ihn und er hatte großes Leid. Als er das LEBEN kommen sah, bat er es, „schenke mir ein neues Leben.“ „Warum soll ich, wenn ich Dir ein neues Leben schenke, wirst Du Deine Krankheit und mich vergessen!“, sagte das LEBEN. „Nein, niemals werde ich die Krankheit und Dich vergessen.“, flehte er das LEBEN an. „Also gut, ich schenke Dir ein neues Leben und ich werde in sieben Jahren wiederkommen und nach Dir sehen.“ Der Mann wurde zur gleichen Stunde gesund.
Das LEBEN ging weiter und traf auf einen Bettler. Auch er bat das LEBEN um ein neues Leben. Auch ihm sagte das LEBEN: „Warum soll ich, wenn ich Dir ein neues Leben schenke, wirst Du Deine Not und mich vergessen!“ Der Bettler sagte: „Nein, niemals werde ich meine Not und Dich vergessen.“ „Also gut, ich schenke Dir ein neues Leben und ich werde in sieben Jahren wiederkommen und nach Dir sehen.“ Der Mann litt von dieser Stunde keine Not mehr.
So besuchte das LEBEN noch viele Menschen. Zuletzt traf das LEBEN auf einen Mann, der ganz aufgedunsen war. Jede Bewegung war mit Schmerzen verbunden. Auch er bat das Leben: „schenke mir ein neues Leben.“ Und das LEBEN sagte auch zu ihm: „Warum soll ich, wenn ich Dir ein neues Leben schenke, wirst Du Dein Leid und mich vergessen!“ Auch dieser Mann versicherte: „Nein, niemals werde ich mein Leid und Dich vergessen.“. Auch diesem Mann schenkte das Leben mit den Worten: „Also gut, ich schenke Dir ein neues Leben und ich werde in sieben Jahren wiederkommen und nach Dir sehen.“, ein neues Leben.
Das LEBEN zog sich zurück und kam nach sieben Jahren wieder zurück. Es besuchte den Aussätzigen und zwar als Aussätziger. Dieser Mann schrie: „Geh weg von hier, verschwinde, Du könntest mich anstecken!“ Da sagte das LEBEN: „Ich sagte Dir vor sieben Jahren, Du wirst Deine Krankheit und mich vergessen und weil Du so unbarmherzig warst gebe ich Dir Dein altes Leben zurück.“ Das Leben ging weiter und kam zu den Bettler. Als Bettler bat das LEBEN um ein Opfer. „Was willst Du von mir, nichts da... ich habe keine Zeit für Dich“, jagte er den Bettler weg. Da sagte das LEBEN: „Ich sagte Dir vor sieben Jahren, Du wirst Deine Not und mich vergessen und weil Du so unbarmherzig warst gebe ich Dir Dein altes Leben zurück.“ und das LEBEN besuchte so alle anderen Menschen, die ihn um ein neues LEBEN baten, doch keiner hatte das gegebene Versprechen gehalten... und so kam das LEBEN aufgedunsen zum letzten, dem ein neues Leben geschenkt wurde. Das LEBEN klingelte an der Tür und bat um ein Stück Brot. Der jetzt kerngesunde Mann erinnerte sich und sagte: „Komm herein, ich kenne Deinen Schmerz. Nimm platz und ich gebe Dir zu essen und wenn Du Zeit hast, so warte, denn das LEBEN kommt heute und wird sicherlich auch Dir helfen, denn ich war auch krank und wurde vor sieben Jahren geheilt. Das LEBEN versprach wieder zu kommen und das müsste heute sein!“ Das LEBEN sagte: Nur Du hast Dich an mich und Deine vergangene Not erinnert und so will ich Dir auf immer das neue Leben schenken.
FAZIT: Viele sind es, die von JESUS gehört haben, geheilt wurden, doch am Schluss schreien sie fast alle „KREUZIGE IHN!“ Auch heute gibt es Menschen, die Heil erfahren und schnell vergessen. Beten wir für die, die sich zu Jesus bekehrt, aber doch wieder abgewendet haben. Beten wir für die, die trotz der eigenen Erkenntnis sich von Gott, durch den Nächsten ablehnen, zurückweisen...
Und wie war es mit den Aussätzigen? Von 10 kam nur einer zurück, ein Fremder... einer, von dem man es nicht erwartet hat. Die aber, von denen man es erwartete, kamen nicht zurück. Und Du?
„Ich
habe mir vorgenommen den Weg zu gehen, Herr Pfarrer. Aber ich konnte dann doch
nicht, da mir immer wieder was dazwischen kam.“ oder „Herr Pfarrer,
ich war zu müde, und war dann doch nicht in der Morgenmesse, obwohl ich mir das
am Vorabend ausdrücklich vorgenommen habe!“ „Vorsätze“, so
der Priester „das sind die Pflastersteine auf dem Weg zur Hölle.“
Also mit anderen Worten, wer an guten Vorsätzen auf seinem Weg stehen bleibt,
der geht in die falsche Richtung. Wir müssen lernen, Vorsätze umzusetzen. Aber
auch das ist ein Weg der Erkenntnis, den wir machen müssen.
Ist
es nicht so, dass wir immer nach einen Grund suchen, nun doch nicht in die
Sonntagsmesse zu gehen, weil gerade ein wichtiges Fußballspiel, Autorennen etc.
läuft oder der eigene Verein zum Festauftakt – zum Frühschoppen geladen hat
– das Skatturnier gerade zur Zeit der Heiligen Messe beginnt.
Es
gibt Priester die sagen, das ist nicht so schlimm. Solche Priester sagen aber
auch, die Beichte ist nicht mehr so wichtig wie einst, da wir ja einmal/zweimal
im Jahr einen Bußgottesdienst feiern. Wirklich? Sind sie bereit, auf Geschenke
zu verzichten. Auf reiche Gaben, die nur in den Sakramenten: persönliche
Beichte, Anbetungsstunden, Messfeier etc. zu bekommen sind. Was kann wichtiger
sein, als die Heilige Messe zu feiern.
Eher
kann die Erde ohne Sonne sein, als ohne Heilige Messe!“, so Pater Pio. |
Und
wenn wir die Gebote GOTTES noch etwas ernst nehmen, dann ist die Heilige Messe
ein Liebesbeweis, den wir GOTT verweigern, wenn wir die Heilige Messe, die
Heilige Beichte u.s.w. verweigern.
Es
gäbe noch vieles zu überdenken, z.B. den Priestermangel, Zeitmangel des
Priesters, Zölibat u.s.w. Als bestes Beispiel nehme ich das
KirchenVolksbegehren, an dem ich aus Unwissenheit selbst teilgenommen hatte.
Unwissenheit deshalb, weil ich die Hintergründe nicht bedachte, weil ich die
Grundhaltung auch der Aktionsteilnehmer nicht bedachte. Nachdem mir die Augen geöffnet
wurden, habe ich mich öffentlich (bei der Bewegung und der Deutschen
Bischofskonferenz) von dieser Aktion distanziert und meine Unterschrift
widerrufen. Warum: Es fehlt in der ganzen Aktion die Liebe, das Gebet und wer
von den Unterzeichnern, Mitwirkenden etc. hat GOTT gefragt, was er von dieser
ganzen Bewegung hält. Würde er nicht sagen: „Meine lieben Kinder, wenn
ihr die Liebe leben würdet, wenn ihr die Sakramente verehren würdet und das
Gebet nutzen würdet, dann hättet ihr den Irrweg, den ihr geht unlängst
erkannt und ihr währet gesegnet mit Priestern und Ordensleuten; ihr hättet unlängst
den Frieden. Und weil ihr euch immer mehr von mir abwendet, müsst ihr immer
mehr leiden. Nach dem unnötigen Leid, folgt die Anklage gegen mich – danach
die Feindschaft und Unlust. Ihr merkt gar nicht mehr, dass ihr nur ein Spielball
der Finsternis seit und euch meiner Liebe total entzieht.“ Stimmt’s?
Wenn Du ernsthaft nachdenkst, kannst Du gar nicht anders als dieser Ausführung
zustimmen!
Wenn
Du glaubst, dass das Gebet verändert, dann fang an. Ruf die Menschen zusammen
und bete mit Ihnen um den Frieden in der Welt, um Heilung aller Wunden, die wir
uns gegenseitig zufügen.