Die sieben Tugenden und sieben Sünden

...  Den sieben Tugenden, den theologischen und den Kardinalstugenden, die die Frucht des Lebens in der Gnade Gottes sind, setzt die Freimaurerei die Verbreitung der sieben Hauptsünden entgegen, die die Frucht des gewohnheitsmäßigen Lebens im Stand der Sünde sind.

Dem Glauben stellt sie die Hoffart entgegen; der Hoffung die Unkeuschheit; der Liebe den Geiz; der Klugheit den Zorn; dem Starkmut die Trägheit; der Gerechtigkeit den Neid; der Mäßigkeit die Unmäßigkeit.

Derjenige, der ein Opfer der sieben Hauptsünden wird, wird allmählich verleitet, die Anbetung, die allein Gott gebührt, diesem zu entziehen, um sie falschen Gottheiten zu geben, die die Personifizierung all dieser Laster selber sind.

Und darin besteht die größte und entsetzlichste Lästerung. Das ist der Grund, warum auf dem Kopf des Tieres ein gotteslästerlicher Name geschrieben ist.

Jede Freimaurerloge hat die Aufgabe, eine andere falsche Gottheit, einen anderen Götzen anbeten zu lassen.

Der erste Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen der Hoffart, die sich der Tugend des Glaubens entgegenstellen, und führt zur Anbetung des Götzen der menschlichen Vernunft und des Stolzes, der Technik und des Fortschrittes.

Der zweite Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen der Unkeuschheit, die sich der Tugend der Hoffnung entgegenstellt, und führt zur Anbetung des Götzen der Sexualität und der Unreinheit.

Der dritte Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen des Geizes, der sich der Tugend der Liebe entgegenstellt, und verbreitet überall den Kult des Geldes.

Der vierte Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen des Zornes, der sich der Tugend der Klugheit entgegenstellt, und führt zur Anbetung des Götzen der Zwietracht und der Spaltung.

Der fünfte Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen der Trägheit, die sich der Tugend des Starkmutes widersetzt, und verbreitet den Kult des Idols der Angst, der öffentlichen Meinung und der Ausbeutung.

Der sechste Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen des Neides, der sich der Tugend der Gerechtigkeit entgegenstellt, und führt zur Anbetung des Idols der Gewalttätigkeit und des Krieges.

Der siebte Kopf trägt den gotteslästerlichen Namen der Unmäßigkeit, die sich der Tugend der Mäßigkeit entgegenstellt, und führt zur Anbetung der so gepriesenen Idols der Genußsucht, des Materialismus und des Vergnügens


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