DER KAMPF DES ANTICHRISTS GEGEN DIE "FRAU"

 

Einführung

In welcher Zeit leben wir? Gibt es einen Antichristen? Ist der Kommunismus, der Marxismus, tot? Ein großer Teil, selbst der Gelehrten, Studierten und Theologen erkennen nicht die Zeichen der Zeit, wie sie Jesus Christus selbst vorhergesagt hat.

"Vom Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und die Blätter treiben, erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. Ebenso sollt auch ihr erkennen, dass er nahe ist an den Türen (Mt 24-32-33)."

 

Haben wir die Zeichen der Zeit bereits erkannt, wie nahe das zweite Kommen Christi tatsächlich ist und wie der Antichrist seinen größten Zerstörungsplan nicht nur mehr im Verborgenen wirkt, sondern jetzt beginnt öffentlich aufzutreten. Wenn dir das bis jetzt noch nicht klar war, dann wird es Zeit, dass dir die Augen geöffnet werden. Wir wollen in diesem Bereich die Lüge, den Geist des Antichrists, in den Medien aufdecken, der versuchen wird alle zu verführen und auf eine falsche Fährte zu bringen. Besonders ist diese Betrachtung an die Frauen gerichtet, die das Hauptwerkezeug der großen Verführung der Schlange von Anfang war und bis zum Ende der Zeiten ist. Gleichzeitig ist aber die "Frau" auch bereits im Buch Genesis als die "Schlangenzertreterin", die Siegerin über den Drachen, genannt, der sich in den den letzen Zeiten, der Apokalypse verwirklichen wird. Diese Vorhersage des "Protoevangeliums" (mulieris dignitatem) ist nun dabei sich in ihrer ganzen Fülle zu verwirklichen. Auf die Frage der Jünger hin, woran sie seine zweite Ankunft und das Ende der Welt erkennen werden, antwortet Jesus:

"Seht zu, dass euch niemand verführe! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele verführen ... Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist der Messias, oder : dort, so glaubt es nicht; denn es werden falsche Messiasse aufstehen und >falsche Propheten und sie werden große Zeichen und Wunder tun< (5 Mos 13,1f), um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Seht ich habe es euch vorhergesagt (Mt 24,4-5;23-25)."

 

 

I. Maria, Jesus und die Kirche

 

An dieses Wort sollten wir uns halten, damit hat Jesus genau diese Zeit gemeint, in der wir jetzt leben. Die Ereignisse in den Medien, v. a. in diesem Jahr, gehen Schlag auf Schlag. Klangheimlich werden die verschiedensten Kinofilme eingeführt, die die Lehre der Kirche in den Dreck ziehen und die beiden Grundwahrheiten des christlichen Glaubens blasphemisch lästern, nämlich Gott als der Dreifaltige Gott und dessen Offenbarung in der Menschwerdung des Sohnes Gottes, in Jesus Christus. Daran erkennen wir den Antichrist, wie uns der Hl. Johannes im ersten Johannesbrief warnt: "Prüft die Geister! Die Menschwerdung als Kriterium"

 

"Geliebte, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind ausgezogen in die Welt. Daran erkennt ihr den Geist Gottes:

Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleische gekommen ist, ist aus Gott, und

jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Und das ist der Geist des Antichrist, von dem ihr gehört habt, dass er kommt; und nun ist er schon in der Welt (Kap. 4,1-3)."

 

Auf dieser Basis können wir jede Lüge erkennen. Wer die Menschwerdung des Sohnes Gottes leugnet, der leugnet auch die Hl. Dreifaltigkeit und umgekehrt. Gleichzeitig leugnet er auch die Lehre der Hl. Kirche über Maria:

1. ihre Unbefleckte Empfängnis 2. ihre immerwährende Jungfräulichkeit 3. ihre Gottesmutterschaft

Wir befinden uns genau in der Zeit, die wiederum der Hl. Johannes uns in der Apokalypse vorhergesagt hat. Der Antichrist wird öffentlich auftreten und er beginnt jetzt Schritt für Schritt damit. Der rote Drache wird zum größten Kampf aller Zeiten gegen die "Frau" antreten.

Der Drache ist zornig über die "Frau", nämlich unsere liebe Gottesmutter Maria, und macht "sich auf, Krieg zu führen mit den übrigen ihrer Kinder, mit denen, die Gottes Gebote erfüllen und festhalten am Zeugnis Jesu Christi (vgl. Offb 12,17)." Diese Kinder sind die ihrem Unbefleckten Herzen Geweihten.

 

Die Vorgehensweise Satans ist von Beginn der Menschheit an bis zur Apokalypse immer die Gleiche. Die Schlange tritt am Anfang der Menschheit an Eva heran und verführt sie. Er tritt also "am Anfang" bereits an die "Frau" heran, die Mutter aller Lebenden. Die Frau ist Werkzeug, um die ganze Menschheit ins Verderben zu stürzen. Ziel der Verführung der Schlange ist es, die Einheit der Menschen als Mann und Frau, im "ein Fleisch werden" zu brechen. Eva fällt darauf herein und auch ihr Mann Adam stimmt zu. Die Konsequenz ist der "Ur-Ehebruch". Der Mensch erkannte ab diesem Moment das Geheimnis der Hl. Dreifaltigkeit in der geschlechtlichen Vereinigung nicht mehr. Seine "innere Erkenntnis war erloschen", der Strom der Gottesliebe versiegte, der Euphratstrom. Dies geschah aufgrund der Erbsünde.

 

 

1. Der innere Zusammenhang

 

Der Mensch wurde am sechsten Tag erschaffen und am siebten Tag war der heilige Tag, Ruhetag. Die Tatsache des sechsten Tages ist ein wichtiges Element, dass sich durch die ganze Hl. Schrift zieht. Im 6. Monat wird das ewige Wort des VATERS Fleisch im Schoße Mariens. Am 6. Tag geht Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes auf den Berg Tabor. Die Jünger erleben dort seine Verklärung und Offenbarung seiner Gottheit. Die Gottheit wird auf dem Berg Tabor für einen Moment enthüllt. D. h. diese drei Jünger wissen, dass er der Sohn Gottes ist durch das Zeugnis der Stimme des Vaters. Der Himmel öffnet sich und somit durchdringt der göttliche Leib für eine kurze Zeit die Hülle des irdischen Leibes Jesus, der den göttlichen Leib gleichsam verbirgt. In der 6. Stunde wird Jesus Christus ans Kreuz geschlagen und reinigt den Menschen bis zu seinem Tod in der 9. Stunde von jeder Sünde. Ab der 6. Stunde vollendet sich also der Neue Bund im Blute Christi, die "Neue Ehe". Dieser Neue Bund stellt den Bruch der "Ur-Ehe" bei Adam und Eva wieder her. D. h. die Ordnung des "ein Fleischwerdens" wird wieder hergestellt. Die Reinheit dieser Vereinigung wird wieder hergestellt. Diese Vereinigung ist von beider Seiten rein, sowohl von Seiten des Bräutigams als auch der Braut. Maria wurde ohne Sünde empfangen und war deshalb die reine Jungfrau. Jesus Christus wurde ohne geschlechtliche Zeugung empfangen und war als das fleischgewordenes Wort, Gottes Sohn, ohne Sünde und absolut rein. Der Auftrag Jesu besteht darin, die Reinheit der Liebe in den Herzen der Menschen wiederherzustellen. Die Reinheit der Liebe Gottes hat Gott am Anfang (am 6. Tag) in das Geheimnis des "ein Fleisch werdens" zwischen Mann und Frau gelegt, also in den Schutz der Ehe. Die Ehe war also das "Ursakrament" und Abbild der totalen Liebe der Hl. Dreifaltigkeit, zwischen Gott Vater und Sohn im Heiligen Geist, dem "ewigen Liebesaustausches". Der Plan des Teufels war es von Anfang an dieses Geheimnis der Hl. Dreifaltigkeit zu zerstören. Da er es aber in Gott nicht zerstören konnte, tat er dies aus Stolz, Neid und Rache am Menschen, der das lebendige Abbild dieses Geheimnisses ist. Satan, der Vater der Lüge (vgl. Joh 8,44), geht immer auf die selbe Art und Weise vor. Er ist ein "Menschenmörder" und will mit allen Mitteln bewirken, dass er die Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, dass sich in erster Linie in der geschlechtlichen Vereinigung ausdrückt, verliert. Was bedeutet das?

Wenn der anfängliche Zustand der Menschen eine Einheit in der reinen Liebe Gottes war und mit dieser Reinheit der Mensch (Mann und Frau) Gott vollkommen erkannte, was wird die Schlange wohl tun?

 

 

2. Leibliche Mutterschaft

 

Er wird mit allen Kräften versuchen die Reinheit in den Herzen zu entstellen und damit auch im Geist und im Leib. Diese Entstellung ist eine innere Entstellung, weil den Menschen nicht das verunreinigt, was von außen in ihn hineingeht (in den Magen), sondern was von innen herauskommt, nämlich der unreine Geist, die bösen Gedanken. (vgl. Mt 15,18). Er sät also von die Saat des unreinen Geistes in die Herzen der Menschen, diese fällt bei vielen auf fruchtbaren Boden und die Saat schlägt Wurzeln. Sie wächst heran, blüht auf und dann kann man die Früchte erkennen. Genau das meinte Jesus mit dem eingangs genannten Gleichnis. Die Frucht der Saat der Unreinheit, begonnen mit der neuen Freiheitsbewegung der Frau, der Emanzipationsbewegung, in gleichem Atemzug mit der schleichenden Einführung der Verhütungsmentalität, der Ablehnung Gottes, der Einzug der Pornographie und der neuen sexuellen Freiheit in die Familien und Ehen, geht jetzt auf. Die Ordnung der Liebe zwischen Mann und Frau, die Reinheit der Liebe, ist konsequent entstellt worden. Die Zahl der Ehescheidungen ist so hoch wie nie. Das Gegensakrament der "Homeehe" ist gesetzlich festgelegt und "erlaubt". Die Würde der Frau, die sich in erster Linie im Geheimnis der Gottesmutterschaft und Jungfräulichkeit Mariens als Braut und damit der ganzen Hl. Kirche ausdrückt, ist in der Öffentlichkeit beinahe wieder völlig entstellt. Die Prostitution wurde von der deutschen Regierung offiziell als "Beruf" anerkannt. Die Entweihung des Tempels der Frau, im Hinblick auf Maria, des Himmlischen Jerusalems, hat ihren Höhepunkt erreicht. Satan arbeitet wie ein schwarzer Panther (Blaues Buch, Don Gobbi), der auf verborgene Weise in das Innerste eindringt und von innen heraus zerstört. Hier zeigt sich wieder die Feindschaft zwischen der "Frau" und dem Drachen, zwischen ihrem Samen und seinem Samen. (vgl. Gen 3,15)

 

Die Hl. Kirche ist Braut, Mutter und Jungfrau. In Maria sehen wir das vollkommene Abbild als "Urbild der Menschheit" und als Mutter der Kirche. Die Frau ist also auch das "Urbild der Kirche", die mit ihrem Bräutigam, Jesus Christus "ein Fleisch wird". Wenn nun Satan das Geheimnis Gottes zu zerstören versucht, was tut er als erstes?

Er geht wieder genauso vor wie am Anfang der Menschheit bei Eva, der ersten "Mutter aller Lebenden". Auch Eva war vor der Erbsünde vollkommen rein, so wie Maria. Er dringt in das Innerste der Braut ein und entweiht von innen heraus die Braut (Eva) und damit auch den Bräutigam (Adam). Er entweiht den Tempel der Frau und macht ihn zu einem Objekt der Sünde. Die Frau verliert die Erkenntnis ihrer göttlichen Würde und Berufung zur reinen Weitergabe des Lebens. Ihre Würde und Berufung zur Braut wird entstellt und somit verliert auch das Sakrament der Ehe ihre Bedeutung. Die Frau erkennt darin keinen Sinn mehr. Damit ist aber nicht nur die Braut als Frau gemeint, sondern auch die ganze Menschheit als "kollektive Subjekt" (mulieris dignitatem). Damit ist auch die ganze Hl. Kirche gemeint, die dem Bräutigam als "reine Braut" zugeführt werden soll. Die Taktik des Feindes ist es diese Braut eben zu verunreinigen, die Ordnung der Liebe, die Reinheit von innen heraus zu zerstören.

 

So geht der Feind auf zweierlei Arten vor. Wie oben erwähnt, drückt die geschlechtliche Vereinigung zwischen Mann und Frau das Geheimnis des "ewigen Liebesaustausches" der Hl. Dreifaltigkeit aus und lässt Mann und Frau durch das Sakrament der Ehe an der Schöpferkraft Gottes teilhaben. Somit bildet die leibliche Vaterschaft und die leibliche Mutterschaft eine Einheit und "zeugt" neues Leben, dass sowohl aus dem Vater und aus der Mutter hervorgeht. Die Gene beider sind im Kind bereits bei der Empfängnis ausgetauscht und vollkommen enthalten. Gott ist in sich "ewige Zeugung" zwischen Vater und Sohn (Wort) im Heiligen Geist und er lässt Mann und Frau in ihrem "ein Fleisch werden" im Sakrament der Hl. Ehe am Innenleben dieser "ewigen Zeugung" teilhaben, dem Hl. Geist. Der Mensch ist ganz Mensch in der Gemeinschaft zwischen Mann und Frau, oder anders ausgedrückt in der Gemeinschaft und "aufrichtiger Selbsthingabe" von Braut und Bräutigam. Mann und Frau zeugen neues Leben. Diese Zeugung des neues Lebens von Empfängnis an ist eine Analogie zum "ewigen Zeugen" (mulieris dignitatem) Gottes, der in sich eins ist in drei Personen. So wie Gott Vater und Sohn in "ewigen Liebesaustausch" in reiner Liebe und vollkommener Hingabe eins sind im Heiligen Geist, so drückt die Vereinigung von Mann und Frau als Braut und Bräutigam eben genau diesen Liebesaustausch und diese Hingabe aus. Zu diesem Geheimnis sind Mann und Frau berufen, am Gnadenleben der Hl. Dreifaltigkeit in "aufrichtiger Selbsthingabe" teilzuhaben im Raum der Hl. Ehe, des Bundes Gottes mit den Menschen. Nur hier haben sie teil an diesem großen Mysterium Gottes.

 

Der Teufel will dieses Mysterium lästern und vermeiden, dass der Mensch dies erkennt. So geht er auf eine Weise so vor, dass bei der leiblichen Natur der Frau beginnt, die berufen ist, neues Leben zu empfangen und leibliche Kinder zu gebären. Er zerstört hier von innen heraus auf eine sehr gefährliche Weise das Leben. Er beginnt also bereits dort, wo das Leben beginnt. Wo beginnt das Leben eines Baumes? Das Leben ist bereits im Samenkorn und schlägt Wurzeln in der Erde. Will also jemand nicht, dass ein Baum wächst, dann reißt er einfach den Samen aus, oder noch mehr, er verhindert, dass der Same sich in der Erde einnisten kann. Er greift also hier die leibliche Mutterschaft an. Denken wir zurück an das Buch Genesis zurück. Wer war Eva? Sie war die Mutter aller Lebenden. Was tut die Schlange? Sie verführt, um die ganze Menschheit ins Verderben zu stürzen, zuerst die Mutter! Wir können auch sagen, sie greift die Mutterschaft an. Wie tut sie das? Sie sät die Saat der Lüge in das Herz Evas und gibt ihr ein, dass Gott sie nicht liebt, sondern ihr etwas vorenthält. Sie macht Eva glauben, dass Gott sie beherrschen will und ihr nicht alles geben wird. Sie gaukelt ihr vor, dass sie selbst nach ihrem Glück greifen will, um "weise zu werden". Eva empfängt also diese Saat der Lüge in ihrem Herzen. Diese Saat heißt ausgeschrieben: "Wende dich von Gott ab, er liebt dich nicht, du musst selbst nach deinem Glück greifen." Mann könnte auch sagen: "Eva, du Mutter aller Lebenden, Gott hat dir nicht die Wahrheit gesagt über das Leben, verschließe dich Gott gegenüber und folge mir, ich werde dir die wahre Weisheit zeigen".

Erkennst du diese große Lüge jetzt besser. Erst wenn man das Wesen der Aussage, "Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft von keinem der Bäume des Gartens essen (Gen 3,1)", tiefer betrachtet, dann erkennen wir den Stolz darin und die Erhebung gegenüber Gott. Genau das ist die Taktik der Schlange um den Menschen von Gott wegzuführen. Papst Johannes Paul II. schreibt, dass der Frau in besonderer Weise, "der Mensch anvertraut ist" (mulieris dignitatem). Ihr sind also in besonderer Weise die Kinder und die Weitergabe des Lebens anvertraut. Der Mann ist nie so innig mit diesem Geheimnis verbunden wie die Frau, weil die Frau das Kind empfängt und in ihrem eigenen Leib es genährt, herangebildet und geboren wird. In ihr wird also der LEIB empfangen und geboren. Dieses Geheimnis ist der leibliche Ausdruck der geistige Mutterschaft und genau das will der Feind verblenden. So greift er natürlich die Mutterschaft an, hier die leibliche Mutterschaft, da der Frau in besonderer Weise der Leib "anvertraut" ist. Blendet er das Geheimnis der geistige Mutterschaft in der leiblichen Mutterschaft aus, so gelingt es ihm auch die  Würde des eigenen irdischen Leibes im göttlichen Leib, in der Hl. Eucharistie, zu erkennen. 

 

 

3. Geistige Mutterschaft

 

Wie wir aber wissen, besteht die menschliche Natur nicht nur aus dem Leib, sondern aus Leib und Seele.

"Und wenn es sich um die leibliche Mutterschaft handelt, muss dann nicht vielleicht auch sie zugleich eine geistige Mutterschaft ein, um der Gesamtwahrheit über den Menschen, der eine Einheit aus Leib und Geist darstellt, zu entsprechen (mulieris dignitatem)?"

Denken wir an o. g. Ausführung zurück. Die Vereinigung von Mann und Frau ist das analoge Bild des "ewigen Liebesaustausches" zwischen Gott Vater und Sohn im Heiligen Geist. Diese Einheit Gottes in drei Personen spiegelt sich in dem "ein Fleisch werden" von Mann und Frau wieder. Das Geheimnis der Vereinigung und Einheit des Geistes in Gott offenbart sich also im Geheimnis der leiblichen Vereinigung und der "Einheit der zwei", zwischen Mann und Frau. "Der Geist ist es der das Leben schafft, das Fleisch nützt nichts (Joh 6,63)." Somit ist auch die leibliche Mutterschaft eine Offenbarung des Geheimnisses der geistigen Mutterschaft. Damit sind alle Stationen des Lebens gemeint, d. h. begonnen bei der Empfängnis, über die Schwangerschaft bis hin zur Geburt des Leibes (Kindes) aus der "Einheit der zwei". Gottes Liebe ist eine bräutliche Liebe in "aufrichtiger Selbsthingabe". Diese Hingabe ist eine radikale und bedingungslose Hingabe. Diese Liebe war der Urzustand des Menschen, von Adam und Eva. Auch hier bestand die menschliche Natur aus Leib und Seele. Der Geist der Seele gibt dem Leib das Leben. Die Schlange ist der Vater der Lüge, also der unreine Geist. Dieser unreine Geist hat also als erstes das Geheimnis der geistigen Mutterschaft angegriffen und damit die Würde der leiblichen Mutterschaft entstellt. Hier erkennen wir wieder die gleiche Vorgehensweise der Entstellung von innen heraus. Der Mensch wird nicht durch den Leib verunreinigt, sondern durch den unreinen Geist in der Seele und im Herzen. Dadurch verliert nämlich der Mensch die Erkenntnis Gottes, den inneren Blick auf Gott, der Würde Gottes in seinem Leib. "Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Mt 5,8)." Wenn nun der Geist dem Leib das Leben gibt, dann gibt auch die geistige Mutterschaft der leiblichen Mutterschaft das Leben. Noch mehr gibt auch die "himmlische Ehe" der "irdischen Ehe" das Leben und zeigt ihr zugleich ihr höchstes Ziel und ihre Berufung. Nun muss man sich die Frage stellen, was die "himmlische Ehe" ist. Eben genau darin besteht das Geheimnis. Die Taktik der Schlange war es von Anfang an die Einheit des Menschen in Mann und Frau mit Gott zu zerstören. Er greift dabei zuerst die Frau an. Die Folge ist der "Ur-Ehebruch". Gott selbst kommt jetzt als ewiges Wort in das Fleisch Mariens und wird Mensch. Hier beginnt die Wiederherstellung dessen, was gebrochen war. Hier beginnt bereits der Neue Bund.

 

Gott selbst vereinigt sich in seiner vollkommenen Liebe mit Maria im Heiligen Geist. Maria gibt sich in der gleichen reinen "aufrichtigen Selbsthingabe" Gott hin. Sie ist ohne Sünde und liebt deshalb genau so wie Gott es tut! Diese Vereinigung führt zur Empfängnis des ewigen Wortes. Maria empfängt also das WORT, die 2. Person der Hl. Dreifaltigkeit, in sich. Aber nicht nur im Leib, sondern auch in der Seele. Hier beginnt für Maria die irdische Mutterschaft, in dem sie den Sohn Gottes, Jesus Christus, empfängt, nährt und in Bethlehem gebiert. Zugleich begann aber hier im Verborgenen bereits die geistige Mutterschaft. In Maria werden also leibliche und geistige Mutterschaft eins. Der Mensch besteht aus Leib und Seele und die Geist-Seele gibt dem Leib das Leben. Das Wort ist in ihrem Wesen sowohl männlich als auch weiblich (in geistiger Weise), also ein "ewiges Zeugen" beider in Einheit. Maria empfängt also den Menschen in seiner ganzen Vollkommenheit neu, mit Leib und Seele. In dieser Menschwerdung macht sich das Geheimnis der leiblichen Mutterschaft in der geistigen Mutterschaft voll kund. Somit findet die Würde der Frau auch hier ihre ursprüngliche Reinheit und Würde wieder, so wie sie Eva vor der Erbsünde hatte, als Braut. In Jesus Christus offenbart sich die ursprüngliche Würde und Berufung des Mannes in seiner Vollkommenheit wieder, Adam vor der Ursünde.

 

Der Geist schafft das Leben. Das ewige Zeugen des Wortes gibt also dem irdischen Zeugen das Leben. Das Wort ist der "Same", der Keim des ewigen Lebens. Dieser Keim des ewigen Lebens bringt den ewigen Leib hervor. Dieser ewige Leib ist der göttliche Leib Jesu. Davon ist Maria die geistige Mutter, die Mutter des göttlichen Leibes. Dieser göttliche Leib gibt dem irdischen Leib das Leben. Das ewige Wort ist ja in sich Einheit. Der Mensch war am Anfang auch eine Einheit. Die Hl. Schrift unterscheidet bei Adam (=Mensch) nicht zwischen Mann und Frau. Er war Mensch. Genauso ist es beim Wort. Wenn also das Wort Fleisch wird, dann wird die ganze Menschheit geistiger Weise als Mann und Frau neu in Maria empfangen. Das "ewige Zeugen" des göttlichen Wortes als Same ist also nicht nur ein analoges Bild des Samens des Mannes, sondern des Zeugens von Mann und Frau in ihrer Einheit, also von Samenzelle und Eizelle. Noch besser können wir das verstehen, wenn wir in die Biologie gehen. Samenzelle und Eizelle werden aus einer einzigen Zelle gebildet, nämlich der "Urkeimzelle". Dies Urkeimzelle ist der anfängliche Keim des irdischen Lebens, der sowohl das Zeugen von Mann und auch der Frau, also des Menschen an sich ermöglicht. Dieser "Ur-Keim" ist also auch eine "Ur-Einheit", eine "Ur-Ehe" sowohl des Männlichen als auch des Weiblichen in der Einheit des Kindes. Wenn nun der Geist das Leben schafft, ist es dann nicht logisch, dass der "Ur-Keim" des ewigen Lebens, das göttliche Wort, dem "Ur-Keim" des irdischen Lebens, der "Urkeimzelle" das Leben gibt. Am Anfang war alles eine Einheit, auch die Zellen. Es ist also für Gott möglich aus dem Urzustand heraus, dem Urbild der Menschheit, in Maria durch den Hl. Geist aus dem Fleisch und Blut Mariens das Blut Christi zu bilden, das sowohl die wahre Gottheit als auch die wahre Menschheit ist, Jesus Christus. 

Noch besser verständlich wird uns dann das Wort Jesu über das Reich Gottes, dass einem "Senfkorn" gleicht. Dieses Senfkorn ist genau dieser "Ur-Keim" des ewigen Lebens in seiner Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die Urkeimzelle ist das analoge leibliche Bild dieses Senfkornes. Aus dem Senfkorn in der Seele, dem ewigen Wort, bildet sich der göttliche Leib des Menschen in seiner "Einheit der zwei". Aus der Urkeimzelle bildet sich der irdische Leib in seiner "Einheit der zwei". Beides Mal wird ein Kind empfangen, wächst heran und wird geboren von einer Mutter, einer "Frau". Maria empfängt also im ewigen Wort das Senfkorn, das ganze Reich Gottes in ihrer Einheit, der Hl. Dreifaltigkeit. Dieses Senfkorn ist ewiges Leben, geistiges Leben, geistiges Zeugen. Im Heiligen Geist ist sowohl ganz der Vater als auch der Sohn gegenwärtig. In Maria verbindet sich also das ewige Leben mit dem irdischen Leben, sowohl wahrer Gott also auch wahrer Mensch. Maria gibt als "Mutter der ganzen Menschheit und Urbild des Menschen" dem ewigen Wort das Fleisch und Blut. Umgekehrt ist die Gottheit in diesem Fleisch und Blut in ihrer ganzen Fülle anwesend, in jedem noch so kleinen Teilchen dieses Fleisches und Blutes und des Leibes, der herangebildet wird, ist Gott selbst gegenwärtig in seiner ganzen Kraft. Die Gottheit, die Hl. Dreifaltigkeit ist jedoch unter dem irdischen Leib Jesu in Fleisch und Blut verborgen.

 

Wenn wir nun dieses Geheimnis in uns aufnehmen, was bedeutet das für die leibliche und geistige Mutterschaft? Die menschliche Natur besteht aus Leib und Seele. Der Geist gibt dem Leib das Leben. Will also Satan das Reich Gottes zerstören, was wird er tun? Er wird das "Senfkorn" ablehnen, den "Keim des ewigen Lebens". Er wird vermeiden wollen, dass durch diesen Keim ewiges Leben gezeugt wird. D.h. er wird alles unternehmen um diesen Keim zu entstellen oder zu verhüten, dass der Keim Wurzel schlagen kann, wie mit einem Präservativ (Vorbeugung). So wird das Wort Gottes durch menschliche Überlieferung entstellt und rationalistisch ausgelegt. Das Werkzeug des Feindes um die Kirche als Braut von innen her anzugreifen ist die Fraumaurerei. Die Fraumaurerei will den Tod des geistigen "Keims". Durch das rationlistische, nur nach der menschlichen Vernunft, ausgelegte Wort Gottes, wird der Hl. Geist ausgeschlossen und damit auch die Liebe. Das Wort wird als leere Hülle, als toter Buchstabe ohne Innenleben des Hl. Geistes, verkündet. Der Glaube an das Wort Gottes erlischt und an seine Stelle tritt der Stolz und die eitle Ehre. Nicht nur das, die Freimaurerei  will auch den Tod der geistigen Mutterschaft und somit der Gottesmutterschaft. Die geistige Mutterschaft und die leibliche Mutterschaft wird in Maria eins. Die geistige Mutterschaft gibt der leiblichen das Leben und zeigt zugleich dessen höchstes Ziel und Würde. Der Geist Gottes ist rein und somit war vor der Erbsünde auch die leibliche Mutterschaft Evas rein und eins mit der geistigen Mutterschaft. Das bestätigt, das Maria ohne Sünde gewesen sein muss und in ihr die Jungfräulichkeit als Braut und Mutter bei der Menschwerdung mit der leiblichen Mutterschaft eins wird. 

 

 

4. Empfängnis und Geburt

 

Maria empfing, nährte und bildete den irdischen Leib heran und gebar ihn in Bethlehem.

Sie erlöste mit Jesus Christus den irdischen Leib, begonnen  in Gethsemani bis hin zur Kreuzigung auf Golgotha, wo Wasser und Blut eins werden im Heiligen Geist. Der Neue Bund ist wieder hergestellt, die "Neue Ehe". Hier finden Mann und Frau die Würde und Bedeutung des Ehesakramentes und die volle Würde ihrer Berufung zum "ein Fleisch werden".

 

Nach dem Tod am Kreuz (der Vereinigung von Himmel und Erde, von Gott und Mensch) wird der Leib Jesus in den Schoß Mariens gelegt (13.Stat.). Hier wird das Reich Gottes, das Wort (das Fleisch geworden ist), in den Schoße Mariens gelegt. Somit wird hier auch das Senfkorn oder das Weizenkorn in die Erde gelegt und ruht anschließend im Grab bis zur Auferstehung.

Der Tod Jesu am Kreuz (12. Station) vereint Blut und Wasser im Heiligen Geist. Das Wasser steht für die Gottheit und das Blut für die Menschheit. Aus der geöffneten Seitenwunde fließen Wasser und Blut Christi und werden geeint im Heiligen Geist, der Neue Bund ist vollendet. Der Neue Bund begann bereits bei der Menschwerdung Christi. Hier vereinigt sich Gott mit der ganzen Menschheit in Maria. So wie Maria bei der Menschwerdung die ganze Menschheit vertritt und "JA" zu allen Menschen sagt, so vertritt sie auch nachher die ganze Menschheit als "Mutter, Jungfrau und Braut" und vollendet ihr "JA". Hierbei sollte aber Gott nicht stehenbleiben. Noch am Kreuz gibt uns Jesus Christus und damit Gott selbst seine eigene Mutter, die er als "Frau" anspricht, als unsere geistige Mutter.

"Als nun Jesus seine Mutter sah und neben ihr stehend den Jünger, den er liebte, sprach er zur Mutter: ,Frau, siehe dein Sohn!' Darauf sprach er zum Jünger: ,Siehe deine Mutter!' (Joh 19,26-27)."

 

Das selbe Wort sprach Gott Vater im Geheimnis der Menschwerdung auch zu seinem eigenen Sohn, zu Jesus Christus. Er stellte dem ewigen Wort seine Mutter vor und St. Gabriel stellte der Mutter ihren Sohn vor mit den Worten: "Sei gegrüßt du Begnadete, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen (Lk 1,28)."

Diesen Gruß gibt Jesus stellvertretend vom Vater wieder weiter an seine Mutter. Nicht nur das, er sagt dem Hl. Johannes, dass diese "Frau" seine Mutter ist. Johannes steht hier stellvertretend auch für alle Priester. Er hat damit auch alle Priester der einen Mutter und Frau anvertraut.

 

Betrachten wir nun diese inneren Zusammenhänge der Glaubensdogmen der Hl. Kirche, dann erkennen wir die Absicht des Feindes. Er will die Hl. Kirche durch die Entweihung der Mutterschaft zerstören. Das Geheimnis der Erlösung beginnt bereits bei der Unbefleckten Empfängnis Mariens im Schoße ihrer Mutter Anna. Sie ist die erste der im Voraus die Gnade er Erlösung zuteil wird, die Auferstehung. Das verstehen wir dann, wenn wir begreifen, dass die Auferstehung, sowohl für die Empfängnis als auch die Geburt gilt. Die Empfängnis ist der Weg der Seele von der Ewigkeit in Raum und Zeit, dann folgt die Geburt in der menschlichen Natur. Der Tod ist der Weg der Seele von Raum und Zeit in die Ewigkeit, am Jüngsten Tag folgt die Geburt mit göttlichem Leib und Seele. "Geheimnis des Glaubens, im Tod ist das Leben", singen wir im Gottesdienst. Der Tod ist auch eine Empfängnis und Geburt.

Bei der Menschwerdung empfängt Maria das ewige Wort und es wird in ihrem Schoß der göttliche Leib und der irdische Leib Jesu (in Fleisch und Blut) herangebildet und geboren.

Der Kreuzweg ist sozusagen der Weg der "Schwangerschaft" und am Ende dieser Schwangerschaft wird der LEIB neu geboren. Hier bewahrheiten sich dann die Worte Jesu:

"Ich bin das Brot des Lebens ... das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt (Joh 6,48;51)."

Den Zusammenhang erkennen wir, wenn wir die beiden Worte göttlicher Leib und "Brot des Lebens" in Zusammenhang bringen. Dann stellen wir eine Beziehung her zwischen der irdischen und geistigen Mutterschaft.

Der göttliche Leib Jesu ist die Hl. Eucharistie, das "Brot des Lebens". Der irdische Leib ist der Leib Jesu, also der Leib des Menschen an sich. Jesus ist der 2. Adam (=Mensch). In Jesus Christus werden also Mann und Frau "ein Fleisch". Somit werden Braut und Bräutigam "ein Fleisch".

Maria ist die eine Braut, stellvertretend für alle Menschen und Christus der Bräutigam. Aus der Rippe Adams wurde die Frau gebildet, also aus dem Menschsein Adams, weil ja Mensch Mann und Frau bedeutet. So wird am Kreuz Jesu Christi aus der Seitenwunde Jesu (vgl. Rippe Adams) die Hl. Kirche gebildet als Braut, Mutter und Frau. Aus der Seitenwunde Jesu wird im Kostbaren Blut und Wasser Jesu Christi in der Einheit des Hl. Geistes der Neue Bund geschlossen, zwischen Christus und der Kirche, dem Bräutigam und der Braut.

 

Bei der Menschwerdung wurde das Wort Fleisch und der göttliche Leib verborgen unter dem irdischen Leib Jesu geboren.

In Gethsemani begann das Sterben des irdischen Leibes, der Kreuzweg Jesu und am Kreuz starb der Leib Jesu stellvertretend für den sündhaften Leib der ganzen Welt als eine Einheit. Der Hl. Paulus sagt, der Leib ist die Kirche und Christus das Haupt. Maria hat also in dem Sinn bei der Menschwerdung im Verborgenen das Geheimnis der Eucharistie empfangen und in Bethlehem geboren. Somit hat sich auch im Verborgenen die ganze Menschheit im Verborgenen empfangen und geboren. Dann kommt die Erlösung dieses einen Leibes in Vereinigung mit Christus.

Nach dem Tod am Kreuz beginnt die geistige Mutterschaft Mariens, die Auferstehung. Diese Auferstehung ist wieder genau das, was sich bereits bei der Menschwerdung vollzog. Die Auferstehung ist für Christus als Sohn Gottes bereits vollendet. Für die Menschen ist es aber die Empfängnis der Erlösungsgnade, das Sakrament der Taufe. Für alle Menschen beginnt also hier die geistige Geburt.

Maria empfängt gleichsam das Wort in ihrem Schoß (13. Station), dann wird es in das Grab gelegt (Befruchtung der Eizelle) und danach kommt die Auferstehung. "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viele Frucht (Joh 12,24-25)."

 

Die Frucht ist die Auferstehung, das ewige Leben. Genau das vollzieht sich in Maria, die geistige Fruchtbarkeit. Diese geistige Fruchtbarkeit hat aber Maria bereits bei ihrer eigenen Unbefleckten Empfängnis erhalten als erste aller Menschen bisher auf der ganzen Welt. Maria empfängt also als Mutter die Hl. Kirche in ihrem Schoß, sie schlägt gleichsam im Garten ihres Unbefleckten Herzens ihre Wurzeln und Maria ist "geistig schwanger" geworden.

Seitdem wird der mystische Leib Jesu, die Hl. Kirche, die Braut, d. h. alle Menschen, im Geiste neu gezeugt, genährt, herangebildet um dann am Jüngsten Tag vollkommen neu aus "Wasser und Geist" neu geboren zu werden.

So ist Maria Mutter Jesu, Mutter Gottes, Mutter der Hl. Kirche, Mutter der Auferstehung und vor allem Mutter der Hl. Eucharistie.

 

Papst Johannes Paul schreibt, dass das Letzte Abendmahl eine "eucharistische Geburt" ist. Dies verstehen wir anhand der Betrachtungen, die wir oben gelesen haben. Die Eucharistie ist die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzopfers von Golgotha. Die Hl. Eucharistie ist das "lebendige Brot" oder der "lebendige Leib". Der eine Leib ist  Jesus Christus und dieser Leib ist die Kirche. Dieser Leib ist die Braut, die dem Bräutigam zugeführt wird, so wie Leib und Seele und Frau und Mann eins werden.

Bei der Menschwerdung und Geburt in Bethlehem (= Haus des Brotes) wird das WORT im irdischen Leib von Maria empfangen und geboren.

Bei der Auferstehung wird der göttliche Leib von Maria empfangen und geboren, die Hl. Eucharistie.

Beides wird eins in der Erlösung Jesu Christi, dem Kreuzopfer von Golgotha und folglich in der Hl. Eucharistie.

"Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis ... Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird (Lk 22,19-20)."

 

Somit wird in der Hl. Eucharistie alles eins, die Menschwerdung, Weihnachten, Ostern und Pfingsten.

Die Ordnung der Liebe in ihrer ursprünglichen Form können wir also am Kreuzopfer von Golgotha und in der Hl. Eucharistie, im Neuen Bund, erkennen. "Aufgrund des ewigen Planes Gottes ist die Frau diejenige, in der die Ordnung der Liebe in der geschaffenen Welt der Personen das Erdreich für ihr erstes Wurzelfassen findet. Die Ordnung der Liebe gehört zum inneren Leben Gottes selbst, zum Leben des dreifaltigen Gottes (mulieris dignitatem)."

 

Denken wir noch einmal nach in Bezug auf das Wort vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Das Kreuz ist dieser Lebensbaum. Ein Baum ersteht aber als erstes aus einem Saatkorn, das in die Erde gesät wird und dort Wurzeln schlägt. Was wird der Feind tun, wenn er etwas von Grund auf zerstören will. Er wird versuchen das Gute bei der Wurzel auszureißen. Jesus Christus tat das mit dem Baum der Sünde, dem sündhaften Leib. Er packte das "Übel" der Sünde bei der Wurzel (radix), nämlich von Adam und Eva an und riss es durch den Tod am Kreuz aus. Das ewige Wort wurde dann im reinen Erdreich Mariens neu gepflanzt. Dort hat die Kirche ihre Wurzeln geschlagen und diese Wurzel ist das ewige Wort selbst, das Fundament der Kirche. Und dieses Fundament wird Satan niemals überwinden. "Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen (Mt 24,35)."

 

 

II. Der Antichrist

 

1. Der Plan der Lüge

 

Dies sollte uns immer klar sein, wenn wir die "Feindschaft", den Kampf zwischen Gut und Böse, der als erstes in der Frau ausgetragen wird, betrachten. In seinem Stolz versucht die Schlange das zu zerstören, was er niemals zerstören kann. "Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen (Mt 16,18)." Der Fels des Tempels ist das gleiche Bild wie die Wurzel des Baumes. Diese Wurzel wurde in der "Frau" eingepflanzt, die Wurzel der Hl. Kirche ist in Maria, in ihrem Unbefleckten Herzen. Trotzdem dringt der Feind in den Leib der "Frau", der Braut, der Hl. Kirche ein, um sie von innen heraus von Empfängnis an zu zerstören. Dieser Feind ist der Antichrist, der Vater der Lüge, verborgen unter dem Deckmantel der Wahrheit. Der göttliche Leib Jesu, die Braut, wird heimlich und schleichend entweiht. Die Konsequenz ist die Entweihung der Hl. Eucharistie, das Sakrileg. Dies bedeutet die Leugnung der geistigen Mutterschaft und damit der Gottesmutterschaft Mariens. Folglich wird auch die Jungfräulichkeit und die Unbefleckte Empfängnis Mariens geleugnet, weil eine Gottesmutterschaft ohne Jungfräulichkeit Mariens nicht möglich gewesen wäre. Die Hl. Eucharistie ist das "Sakrament des Bräutigams und der Braut (mulieris dignitatem)." Somit bedeutet die Entweihung der Hl. Eucharistie auch den Bruch und die Leugnung des Neuen Bundes im Blute Christi, welcher der Ursprung des Ehesakramentes ist. Wie oben erwähnt, hat der "neue und endgültige Bund Gottes mit der Menschheit, der Bund im erlösenden Blut Christi seinen Anfang" in Maria (Menschwerdung). "Maria ist die Zeugin des neuen ,Anfangs' und der ,neuen Schöpfung' (mulieris dignitatem [vgl. 2 Kor 5,17])."

"In die Ordnung des Bundes, den Gott mit dem Menschen in Jesus Christus geschlossen hat, ist die Mutterschaft der Frau eingefügt (mulieris dignitatem)." 

Wenn die Ordnung der Liebe Gottes im Geheimnis der Hl. Eucharistie ist, dann bedeutet die Entweihung dessen auch den Bruch dieser Ordnung der Liebe. Die Ordnung Gottes wird somit geleugnet, der Neue Bund im Blute Christi, der seinen Anfang in Maria hat, wird geleugnet. Dieser Bruch ist ein Ehebruch zwischen Gott und den Menschen.

 

Da die geistige Mutterschaft Mariens die Würde und Berufung der leiblichen Mutterschaft offenbart, ist es die logische Konsequenz, dass auch die leibliche Mutterschaft entweiht wird. Die Frau wird zum Objekt der Begierde. Das analoge Bild ist, dass der Feind in den Leib der irdischen Frau eindringt um das Leben von Empfängnis an zu zerstören, die Verhütung. Die letzte Konsequenz ist, dass der irdische Leib und damit die Mutterschaft entweiht wird, die Abtreibung.

In der Hl. Kirche will der Antichrist diesen Bund Gottes mit den Menschen lästern und die Hl. Kirche somit an sich. Das Sakrament der Hl. Eucharistie ist dann nicht mehr die Gegenwart Christi in seinem "Fleisch und Blut",  "lebendiges Brot", sondern totes Brot (kein ewiges Leben). Der Neue Bund wird automatisch gelästert und folglich auch das Geheimnis der Hl. Dreifaltigkeit. Der Antichrist beginnt hier wieder bei der "Frau", wie am "Anfang" bei Eva, der Mutter aller Lebenden. Die Lästerung des Neuen Bundes bedeutet auch eine Lästerung der Gottheit, die in jedem Tröpflein des kostbaren Blutes Christi wesenhaft gegenwärtig ist. Das Blut Christi wäre dann nur noch ein "königliches Blut" (siehe unten), wie bei der Menschennatur an sich. Dies bedeutet logischerweise auch die vollständige Lästerung des Erlösungsgeheimnisses durch das Kostbare Blut Jesu Christi. Die gesamte Wahrheit des katholischen Glaubens wird somit auf eine sehr gefährliche und hinterlistige Art und Weise in den Dreck gezogen.

 

 

2. Das Sakrileg

 

An dieser Stelle wollen wir übergehen zum öffentlichen Auftreten des Antichrists in den Medien. In Amerika hat Dan Brown, ein Mitglied der Freimaurerloge, das Buch, "Das Sakrileg" (The Da Vinci Code), herausgebracht. Dieses Buch hat weltweit mittlerweile eine Auflage von ca. 40 Millionen. Am 18. Mai 2006 wird in Deutschland der Kinofilm zu dem Buch ausgestrahlt. Die Konsequenzen dieses Filmes sind gar nicht auszudenken, wenn nicht unmittelbar Gegenaktionen in Form von Gebets- und Sühneketten der Mutter Gottes geschenkt werden. Dieses Buch und auch der Film ist durch und durch einer der größten Angriffe auf die Wahrheit der Hl. Kirche, das Päpstliche Lehramt, die Glaubensdogmen über Maria, der Menschwerdung Gottes als wahrer Gott und wahrer Mensch in Jesus Christus. Ich habe aus diesem Grund zuerst die Wahrheit über die Kirche, über Maria, die Empfängnis und Geburt und die Hl. Eucharistie angeführt, damit wir nicht im Vorhinein vom Geist der Lüge geblendet werden. Der Antichrist tritt langsam aus der Verborgenheit hervor und nutzt nun in einem noch nie da gewesenen Ausmaß die Technik aller Massenkommunikationsmittel um die Erkenntnis Gottes in den Herzen der Menschen vollständig auszuschalten. Die Freimaurerei will damit eine Gegenkirche aufbauen und die von Jesus Christus selbst in seinem Kostbaren Blut gegründete Hl. Kirche leugnen. Dies tut der Antichrist auf die Art und Weise, dass er von dem, was die Hl. Kirche lehrt, die Grundelemente herausnimmt und sie ins Gegenteil verkehrt und rationalistisch begründet. Der Hl. Geist wird ausgeschaltet, das Gesetz und die Ordnung Gottes, der Hl. Dreifaltigkeit, welche in das "Geheimnis der Schöpfung eingeschrieben ist" (mulieris dignitatem) wird verleugnet. Stattdessen werden die zehn Gegengebote aufgestellt.

 

Hierzu ein Wort der Mutter Gottes an Don Gobbi aus dem Blauen Buch, 03.06.1989:

 

"Wenn der feuerrote Drache der marxistische Atheismus ist, dann ist das schwarze Tier die Freimaurerei ... das schwarze Tier ... agiert im Schatten, es verbirgt und versteckt sich, um so in alle Bereiche einzudringen. Es hat die Tatzen eines Bären und das Maul eines Löwen, weil es überall mit Verschlagenheit und den gesellschaftlichen Kommunikationsmitteln, das heißt der Werbung, wirkt. Die siebe Köpfe zeigen die verschiedenen Freimaurerlogen ... die Freimaurerei herrscht und regiert in der ganzen Welt durch die zehn Hörner.

Aufgabe des schwarzen Tieres, das heißt der Freimaurerei, ist es, in heimtückischer, aber zäher Weise zu kämpfen, um die Seelen zu hindern, den vom Vater und vom Sohn aufgezeigten und durch die Gaben des Geistes erleuchteten Weg zu gehen ... besteht das Ziel der Freimaurerei nicht darin, Gott zu leugnen, sondern ihn zu lästern. (Gotteslästerung nennt man auch Blasphemie)

 

Die Freimaurerei stellt statt der Zehn Gebote Gotte zehn Gegengebote auf, statt der sieben Haupttugenden, bestehend aus drei göttlichen (Glaube, Hoffnung, Liebe) und vier Kardinaltugenden (Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigkeit), sieben Hauptsünden. (Genauer nachzulesen im Blauen Buch S. 889 - 896)

 

O. g. Buch und der Kinofilm ist mit einer der Höhepunkte dieses schwarzen Panthers. Der Panther arbeit verborgen. Die Menschen, v. a. die Jugendlichen glauben, der Film sei spannend und gut und dabei werden sie vom wahren Glauben an die Hl. Kirche, dem Päpstlichen Lehramt, dem Wort Gottes und den Sakramenten abgebracht. Eine Haupttaktik ist es, alle Geheimnisse Gottes zu lästern, indem die Freimaurerei alles Göttliche und Reine und auf die Schiene der Lust und Sexualität zieht. Hier bewahrheitet sich das Wort von Jesus: 

 

 

3. Das "Weib" und die "Frau"

 

"Wenn ihr nun den >Greuel der Verwüstung<, vorhergesagt durch den Propheten Daniel (9,27; 12,11), stehen seht >an heiliger Stätte< - wer es liest, bedenke es wohl! -, dann fliehe, wer in Judäa ist, in die Berge, wer auf dem Dache ist, steige nicht herab, um etwas aus seinem Hause zu holen, und wer auf dem Felde ist, kehre nicht zurück, um seinen Mantel zu holen. Wehe den Schwangeren und Stillenden in jenen Tagen (Mt 24,15-19)!" Das Göttliche wird gelästert durch das Triebhafte und Blasphemische. Der Greuel an heiliger Stätte ist der unreine Mensch, der sündhafte Mensch, der Mensch der Unzucht und Unreinheit. Dieser sündhafte Mensch wird durch die Verführung der Frau in den Tempel Gottes gestellt, genau wie nach Erschaffung des Menschen im Paradies die Frau zur Lust verführt wurde; "Da sah die Frau, dass der Baum gut sei zum Essen und eine Lust zum Anschauen und begehrenswert, um weise zu werden (Gen 3,6)." Der Heilige Bund Gottes wird entweiht und die Reinheit und Heiligkeit der Liebe Gottes in den Herzen der Menschen erlischt, so wie es in der sechsten Zornschale Gottes in der Apokalypse vorhergesagt ist. Nach der sechsten Zornschale steht geschrieben, dass aus dem Maul des Drachen (marxistische Atheismus) und aus dem Maul des Tieres (Freimaurerei, schwarzer Panther) und aus dem Maul des falschen Propheten (Weltenlehrer) drei unreine Geister herauskommen, gleich Fröschen (vgl. Offb 16,13).

 

"Es sind dies dämonische Geister, die Zeichen vollbringen; sie ziehen aus zu den Königen des ganzen Erdkreises, um sie zu sammeln für den Kampf am großen Tag Gottes, des Allherrschers (Offb 16,14)."

In der Apokalypse wird das "Weib" genannt, "Babylon, die Große, die Mutter der Buhlerinnen und der Greuel der Erde" Babylon ist die Stadt der Unreinheit, die unreine Braut, die Braut der Unzucht, die "Gegenkirche" des Antichrists. Der Antichrist tritt als neuer Weltenlehrer, als falscher Messias (Bräutigam) auf, der mit der "Großen Mutter der Buhlerinnen" eine Gegenkirche als die neue Wahrheit vorstellt. Dieses "Weib" ist der Angriff der Schlange auf die "Frau", die Mutter Gottes. Die Taktik ist, dass die makellose Reinheit, Unbeflecktheit und Jungfräulichkeit Mariens gelästert und in den Dreck gezogen wird. Stattdessen wird uns ein "falscher Bund", eine "falsche Braut" und statt der Hl. Eucharistie das Sakrileg angeboten. Das "Weib" ist die "große Buhlerin, die Verderben brachte über die Erde mit ihrer Unzucht (vgl. Offb 19,2)."

Babylon ist der Tempel der Unreinheit, das "Weib" der Unzucht und damit die Entweihung Kirche als Braut, Jungfrau und Mutter. Maria, die "Frau" ist das Neue Jerusalem, der Tempel der Reinheit, die Braut, Jungfrau und Mutter. Darin wird sich der letzte Kampf austragen, der Endkampf und er ist näher als wir glauben. 

Hier zeigt sich die Berufung der "Unbefleckten Empfängnis". Die "Frau" als die "Unbefleckte Empfängnis", die reine Braut, wird der Schlange, dem Antichrist, dem "Weib", der "Mutter der Buhlerinnen" und dem "Greuel der Erde", den Kopf zertreten, so wie bereits im Buch Genesis vorausgesagt wird: 

 

"Feindschaft will ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten und du wirst nach seiner Ferse schnappen (Gen 3,15)."

Die Ferse der Frau sind alle, die der "Unbefleckten Empfängnis" geweiht sind. Sie tragen das Siegel Gottes, das Taufsiegel der Marienweihe auf ihrer Stirn. Der Plan des Antichrists ist es, die "Frau" an sich zu einem Lustobjekt zu machen, zur Buhlerin, die Unzucht treibt. Sie wird gekennzeichnet mit dem Siegel des Teufels, dem Vater der Lüge. Dieses Siegel ist der Chip, der Code, der den Frauen eingepflanzt wird. Das Gegensakrament der Taufe und der Marienweihe ist damit die Weihe an Satan, dem unreinen Geist. Das gilt aber nicht nur für die einzelnen Frauen und Mütter, sondern auch für   d i e   eine Braut, Mutter und Jungfrau als "kollektives Subjekt", die Hl. Kirche. 

Die "Mutter der Buhlerinnen" tritt so gegen die "Mutter der Kirche" auf, Maria,  und täuscht so einen eigenen "Bund" vor, eine "Gegenkirche" und statt dem Geheimnis der Hl. Eucharistie das "Sakrileg". So lautet eine Lügenthese Dan Browns in seinem Buch und Kinofilm  "Das Sakrileg" (The Da Vinci Code): 

"In der frühen Christenheit gab es einen "Kult der Großen Mutter"

 

Betrachte jetzt diese Aussage anhand der obigen Betrachtungen. In der Apokalypse steht geschrieben, dass das "Weib", "Babylon, die Große, die Mutter der Buhlerinnen" Verderben über die Erde bringt "mit ihrer Unzucht". Das Buch von Dan Brown heißt auf deutsch "Das Sakrileg". Er spricht vom Kult der "Großen Mutter". Der Hl. Johannes schreibt von der "Großen, Mutter der Buhlerinnen", also der Mutter der Unzucht. Denken wir zurück!!! Was tat die Schlange im Paradies. Zu wem ging sie zuerst? Zu Eva. Wer war Eva vor der Erbsünde? Sie war die "Mutter aller Lebendigen" (vgl. Gen 3,20). Die Schlange ist der Geist der Unreinheit, die Dämonen, die Anhänger des Vaters der Lüge sind. Wenn der Hl. Geist der Geist der reinen Liebe ist, was ist dann der unreine Geist? Logischer Weise der Geist der unreinen Liebe, der Geist der Unzucht! Wenn wir die Heilige Schrift von vorne bis hinten betrachten, dann können wir erkennen, dass dieses Problem, die Unzucht, der Kindermord, der Ehebruch, die Buhlerei, immer das Hauptproblem der Menschheit war. Warum wohl? Satan weiß, dass in der geschlechtlichen Vereinigung sich das Geheimnis der Hl. Dreifaltigkeit ausdrückt. Deshalb will er mit allen Mitteln vermeiden, dass besonders die Frauen das erkennen, weil sie zur Weitergabe dieses Lebens berufen sind. Ihnen ist der "Mensch in besonderer Weise anvertraut" (mulieris dignitatem).

 

Noch mehr verstehen wir den teuflischen Plan, der im verborgenen ausgeheckt wird, wenn wir die Zusammenhänge in der Hl. Schrift betrachten. Die sechste Zornschale spricht vom Versiegen des Lebensstromes, dem Euphratstrom. Der Euphratstrom ist der Strom der reinen Liebe, des Heiligen Geistes, in den Herzen der Menschen. Somit erlischt auch die Erkenntnis Gottes, des Geheimnisses Gottes im Menschen, besonders in der Sexualität. 

Das 6. Gebot in Verbindung mit dem 9. Gebot ist das Doppelgebot der Reinheit (Keuschheit). Die 6. Seligpreisung lautet: "Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Mt 5,8)." Das 6. Wehe von Jesus an die Pharisäer und Schriftgelehrten lautet: "Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, innen aber sind sie angefüllt mit Raub und Unmäßigkeit (Mt 23,25)."

Jesus wurde von der reinsten Jungfrau Maria im 6. Monat empfangen, dem Herz-Jesu Monat! Er wurde zur 6. Stunde ans Kreuz geschlagen. Am 6. Tag wurden Mann und Frau als Abbild Gottes erschaffen (vgl. Gen 1,27).

An diesem Tag wurde Adam (= Mensch) in den Garten Eden versetzt. "Ein Strom entsprang in Eden zur Bewässerung des Gartens (Gen 2,10)." Dieser Strom teilt sich in vier Arme, in vier Ströme, unter denen im Westen der Euphratstrom ist! Dieser Strom ist der Strom der Gottesliebe, der reinen Liebe, der im Unbefleckten Herzen Mariens entspringt. Im 6. Monat wurde der 2. Adam (=Mensch), Jesus Christus als das ewige Wort vom Vater, in den Garten ihres Unbefleckten Herzens, ihres Schoße, versetzt. In ihrem Herzen entspringt dieser Lebensstrom. Maria ist der Baum des Lebens, die neue Mutter aller Lebendigen. Was ist dann Eva geworden, nachdem sie von der Schlange zur Sünde verführt worden war? Eva wurde zur "Mutter der Buhlerinnen", zur Mutter der Unzucht! 

Sie gab dem Mann von dieser Frucht, die Frucht der unreine Liebe, der Lust. Sie sah, dass der "Baum gut sei zum Essen und eine Lust zum Anschauen" und reichte auch dem Mann von dieser Frucht der Lust. Der Mann ließ sich verführen und so ist der Mensch in geistiger Weise als Mann und Frau "gekreuzigt" worden. Im Buch Genesis lesen wir: "Da sahen die Gottessöhne, dass die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Frauen, welche sie nur mochten (Gen 6,2)." 

 

Genauso ist es auch heute. Die "Mutter der Buhlerinnen", die Schlange, verführt die Frauen dazu, sich von Gott und dem Geheimnis des Lebens abzuwenden um selbst weise zu werden. Dies begann sehr extrem mit der Emanzipationsbewegung. Sie verführt die Frauen dazu sich von der Morallehre der Kirche abzuwenden und somit von der Tugend der christlichen Reinheit. So werden sie in ihrer Würde als Mutter und Frau entstellt und zum Objekt der Begierde für die Männer. Die Männer (Gottessöhne) erkennen, dass die Frauen schön sind und die Konsequenz ist, dass die von Gott gegebene Ordnung völlig missachtet wird, schlimmer wie in Sodom und Gomorra. Das Ehesakrament hat dann keine Bedeutung mehr, genauso wie Zeugung neuen Lebens. So ist mittlerweile die Abtreibung von der Regierung vom "Verbrechenscharakter" zum "Rechtscharakter" umbenannt worden. Der geplante Mord ist gesetzlich "erlaubt". Dieser Vorgang ist der gleiche wie im Buch Genesis. Die Verführung der Frau durch den unreinen Geist, der Schlange, hat den Verlust der Reinheit des Herzens zur Folge und damit den Verlust der Gotteserkenntnis. Der "unreine Blick" bewirkt den Bruch der "Ur-Ehe". Hier trifft das Wort Jesu: "Ein jeder, der eine Frau anblickt mit begehrlicher Absicht, hat schon die Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen (Mt 5,28)." Der Ehebruch beginnt also im Herzen. Der Geist gibt dem Leib das Leben. Der Geist der Unreinheit dringt also von innen nach außen in den Leib: "All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen (Mk 7,23)." Die nächste logische Konsequenz der Unreinheit des Herzens (Geistes) ist also die Unreinheit des Leibes, so wie die menschliche Natur aus Leib und Seele besteht und die Geist-Seele dem Leib das Leben gibt. Die Wirklichkeit und damit auch die Unreinheit der Seele offenbart sich über den Leib nach außen. So führt dieser unreine Blick dazu, dass sich Mann und Frau nicht mehr im inneren göttlichen Geheimnis im Leib erkennen ("sie werden Gott schauen"), sondern äußerlich, im "fleischlichen Blick", im Geist der Unzucht, der Buhlerei. Mann und Frau sehen sich nicht mehr als Subjekt und Personen, die sich in "aufrichtiger Selbsthingabe" zu einem Fleisch im Bund der Ehe vereinigen, sondern als Objekt der Begierde und der Lust. So wird die reine Liebe zu einer unreinen Liebe, die "aufrichtige Selbsthingabe" zu einer "Besitzergreifung" des anderen. Der Mensch folgt den "Gelüsten" des Vaters der Lüge (vgl. Joh 8,44)."

 

So trifft wieder das Wort im Buch Genesis: 

"Und doch steht dein Begehren nach deinem Manne, er aber soll herrschen über dich (Gen 3,16b)." An die Stelle des gegenseitigen Dienens von Mann und Frau in Ehrfurcht vor Gott tritt das "Beherrschen" des Mannes über die Frau. Dies ist die Folge der Verblendung der Schlange und war am Anfang nicht die Ordnung Gottes. So sagt Jesus auf die Frage der Pharisäer nach Ehe und Scheidung: "Moses hat euch eurer Herzenshärte wegen erlaubt, eure Frauen zu entlassen, doch von Anfang an ist es nicht so gewesen (Mt 19,8)." Hier spricht also Jesus wieder von diesem "Anfang". Der "Vater der Lüge" ist der "Menschenmörder von Anbeginn". Am Anfang steht also der Bruch dieser "Einheit der zwei", der "Ur-Ehebruch" zwischen Adam und Eva als Braut und Bräutigam und Gott und den Menschen. Diesen Bruch verursacht die Versuchung der Schlange, des unreinen Geistes zur Unreinheit des Herzens und folglich zur Unreinheit der geschlechtlichen Vereinigung, der Unzucht. Das "Element der Besitzergreifung" und des "Beherrschens" ist also am Anfang nicht von Gott gewollt gewesen, sondern eine Konsequenz der Sünde! Die Sünde kam aber durch den Vater der Lüge, die Verführung der Schlange. Die neuen Freiheitsbewegungen der Frauen, Emanzipation und Unabhängigkeit, sind also eine Folge des Geistes der Lüge. Die Frauen werden verführt, sich aus etwas zu befreien, was am Anfang bei Gott nicht so war. Sie werden auf eine Fährte der Freiheit gelockt, die keine ist, die Fährte der Unzucht und Buhlerei. Das ist die Taktik der Schlange, sie stellt statt der ursprünglichen reinen Liebe, dem Hl. Geist, ein neues Modell der Freiheit auf, die unreine Liebe, die Unzucht, gesät vom unreinen Geist. So erkennen wir wieder den Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen der Wahrheit und der Lüge, zwischen dem Samen Gottes (Gnade) und dem Samen des Teufels (Sünde). An die Stelle des Erlösungsgeheimnisses wird ein eigenes Modell der Freiheit angeboten. So stürzt die "Mutter der Buhlerinnen" zuerst die Frauen ins Verderben, dann die Männer, folglich die Familie als "Heiligtum des Lebens" (evangelium vitae), als Nächstses wie in einer Kettenreaktion die Ordnung der Gesellschaft, des Staates, der Länder und der ganzen Welt. Der winzige "Keim der Sünde", der dreifachen Begierde (Hoffart, Fleischeslust, Augenslust) geht auf wie bei einer Kernspaltung und verursacht früher oder später eine verheerende Explosion, so dass die Grundfesten der gesamten Schöpfung aus den Angeln gehoben werden. "Und es folgten Blitze und, dröhnende Donner und ein großes Beben, wie ein solches noch nie war, seit Menschen die Erde betraten. So gewaltig, so erschreckend groß war das Beben (Offb 16,18)." Die Früchte des Baumes der Sünde werden sichtbar. 

 

Die "Mutter der Buhlerinnen" zeugt "unreine Kinder", Kinder die aus einem fortlaufenden Ehebruch gezeugt werden. Die Unzucht bricht den Heiligen Bund Gottes, das Ehesakrament und handelt sakrilegisch. Die Schlange geht wieder so vor wie bereits "am Anfang" bei Eva. Jesus sagte zu den Pharisäern und Schriftgelehrten: "Ihr tut die Werke eures Vaters (Joh 8,41a)". Daraufhin sagten sie zu Jesus: "Wir sind doch nicht aus einem Ehebruch geboren (Joh 8,41b)."

Genau so ist es nämlich. Die Schlange bewirkte durch die Saat des Geistes der Unreinheit den Bruch der "Ur-Ehe". Somit waren alle Kinder Evas nach der Erbsünde bis zur Menschwerdung Gottes "uneheliche Kinder", aus einem Ehebruch gezeugt, dem "Ur-Ehebruch". Jetzt verstehen wir auch das Wort Jesu zu den weinenden Frauen am Kreuzweg: "Ihr Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; doch weint über euch selbst und eure Kinder (Lk 23,28)." Durch die Unzucht der einen "Frau", die zur Mutter aller Lebendigen berufen war, wird die Sünde an alle folgenden Kinder weitergegeben und der "ewige Liebesbund" Gottes mit den Menschen jedesmal gebrochen. Ziel Gottes ist es also bereits von diesem Moment an, diese Grundordnung, die Reinheit der Liebe und das "Ursakrament" der Ehe wiederherzustellen. In Maria findet dieser Plan seinen Beginn, der Neue Bund wird in Maria geschlossen. Sie ist der "neue Anfang", die "neue Schöpfung", die "neue Braut", Mutter und Jungfrau. In ihr wird die Berufung und Würde offenbar, die Eva am Anfang gehabt hat. Der Ehebruch, die Unzucht und Buhlerei ist hiermit beendet. In ihr wird der neue Mensch empfangen und geboren, der vollkommen reine Mensche, der Sohn Gottes, Jesus (2. Adam). So stellt Gott das wieder her, was durch den Vater der Lüge in Un-Ordnung geraten war. Der Erlösungsplan besteht also darin diese Ordnung ab Jesus und Maria für die ganze Menschheit wieder herzustellen. Durch den Ehebruch Adam und Evas wurde eine unreine Menschheit gezeugt, eine Mensch der Sünde. Eva ist zur "Mutter der Buhlerinnen" geworden, die den Menschen (Adam) und damit die ganze Menschheit ins Verderben stürzt. Durch den Neuen Bund in Maria wird in der einen Braut der eine reine Mensch gezeugt und geboren, der zweite Adam, Jesus Christus. Somit wird die Familie wieder zum "Heiligtum des Lebens". Der Erlösungplan Christi besteht darin, dass die gesamte Menschheit in Maria als "Urbild und Stellvertreterin" der gesamten Menschheit als eine Braut, dem einen Bräutigam zugeführt wird. So vermählt sich Christus (Bräutigam) mit der Hl. Kirche (Braut) als "kollektives Subjekt", so dass am Ende die ganze Menschheit "ein Leib und ein Geist" ist in Christus, geeint in der Hl. Eucharistie. 

 

Männer und Frauen leben miteinander wie sie wollen, ohne die Ordnung Gottes zu berücksichtigen. Wie in einem Dominoeffekt kommt dann die nächste Station, beschrieben im Buch Genesis, der Brudermord des Kain an Abel. Der Mord, die Tötung des Menschen tritt also ganz offen in die Welt. Der Tod trat schon vorher in geistiger Weise in die Welt. Jesus bezeichnet den Teufel als "Vater der Lüge" und dass er ein "Menschenmörder von Anbeginn" war (vgl. Joh 8,44). Dieser Menschenmord begann in Eva, der Mutter aller Lebendigen, in geistiger Weise. Der Beginn dieses Menschenmordes war die Verhütung, die Ablehnung Gottes, das "Non Serviam", gesät in das Herz Evas. Dieses "Non Serviam" (Ich diene nicht) bringt langsam und schleichend den inneren Tod der Menschheit hervor, die Liebe der Menschen erkaltet. Sie können Gott nicht mehr erkennen und fallen fast vollständig zurück ins Heidentum, in eine Menschheit ohne Moral und innerem Wertesystem (Ethos). Verschiedenste Wege der Verhütung, des "Nein" zu Gott, der Abtreibung, der Beratung in homo- und bisexuellen Fragen, sind fast schon zur Normalität geworden. 

 

Dieser teuflische Plan findet einen seiner Höhepunkte in diesem Buch/Film. Der Antichrist äfft alles nach, die Sakramente, den Neuen Bund im Blute Christi, die Hl. Eucharistie, die Ehe usw. Setze die unten genannten Lüge-Thesen einfach mal zu den oben erwähnten Aussagen und du wirst sofort erkennen, welcher Geist da dahinter steckt, nämlich der "Vater der Lüge".  Hierzu nun ein paar Auszüge der Lügen-Thesen von Dan Brown.

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Die Jungfräulichkeit und Unbefleckte Empfängnis Mariens wird geleugnet durch die These:

"Maria Magdalena hat diesen Kult und das traditionelle Wissen um den Heiligen Gral repräsentiert

 

Der Neue Bund, der seinen Anfang in Maria hat, wird geleugnet durch die These:

"Maria Magdalena war die Ehefrau von Jesus und die Mutter seiner Kinder"

 

Haupttaktik ist es hier wieder, die durch die Frau das Verderben zu bringen. So wird an die Stelle des Apostels Johannes auf dem Bild vom Letzten Abendmahl von Leonardo Da Vinci Maria Magdalena gesehen. Das Geheimnis Gottes, v. a. der Eucharistie wird durch die Frau vom Geheimnis der Gottheit weg und auf die Ebene der Sexualität gezogen, dem Geist der Unreinheit.

 

So ist eine weitere These Browns, dass Maria Magdalena die Geliebte von Jesus war und er mehrere Kinder mit ihr hatte.

 

Die Gottheit Jesu Christi wird geleugnet durch die These:

"Jesus wurde von seinen Jüngern nicht als göttlich (Gott) gesehen. Erst Kaiser Konstantin hat ihn als göttlich erklärt, wobei er seine eigenen Ziele verfolgt hat."

==> Hierzu gleich die Gegenantwort aus der Hl. Schrift von Petrus auf die Frage von Jesus, für wen die Leute ihn halten würden: "Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes (Mt 16,16)."

 

Das Geheimnis des Kostbaren Blutes Christi in seiner Gottheit und Menschheit wird geleugnet durch die These:

"Sangreal war früher Sang Real. Dies bedeutet königliches Blut."

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4. Fazit

 

 

Wie wir sehen zieht sich durch all diese Thesen eine Taktik, der Angriff der Schlange auf die Frau, die Feindschaft, die Gott von Anfang an gesetzt hat. Das Geheimnis Gottes, des "ewigen Liebesaustausches" der Hl. Dreifaltigkeit wird gelästert und durch die Frau auf die Ebene der Lust gezogen, genau wie im Buch Genesis (3 ff). Doch die "Frau" wird der Schlange den Kopf zertreten.

In der Apokalypse befinden wir uns hier bei der sechsten Zornschale mit der der Lebensstrom, der Euphratstrom in den Herzen der Menschen erlischt. Jesus sagte: "Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der vielen erkalten (Mt 24,12)."

 

Die Liebe erkaltet, weil der Glaube erlischt in den Herzen der Menschen, der Glaube an das Wort Gottes und vor allem an die Hl. Eucharistie. Dadurch bekommen die Menschen nicht mehr das Brot der Liebe und verhungern sozusagen in geistiger Weise. Der Weg wird frei für die Könige aus dem Osten, dem Kommunismus und dem marxistischen Atheismus, der Freimaurerei. Die Freimaurerei will eine Gegenkirche aufstellen und mit einem scheinbaren Messias, einem neuen Weltenlehrer, der auftreten wird, die ganze Welt verführen, weil er "große Zeichen und Wunder tut" (siehe Einleitung).

 

Zeitgleich hören wir von einer Aktion von M-TV, "Popetown". Hier soll ebenfalls das Lehramt der Kirche (Popetown = Papststadt) in den Dreck gezogen werden. Hierzu ist bereits eine Gegenaktion gestartet unter www.stoppt-popetown.de  . Es ist von allen Seiten gewünscht an M-TV persönlich zu schreiben und zu gemeinsamen Gebetsaktionen aufzurufen. Die Aktion war eigentlich für die BBC in England geplant. Aber die dortigen Christen haben sich so erfolgreich gewehrt, dass von einer Ausstrahlung abgesehen wurde. Diese Lästerungen in der Öffentlichkeit werden immer häufiger und sind mit Sicherheit nicht die letzten. Für uns Christen bedeutet das den Kampf anzusagen, mannhaft, standhaft im Glauben an Jesus Christus. Das beste Mittel dazu ist die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens. Immer deutlicher offenbart sich dieser Kampf zwischen der "Frau" und dem roten Drachen. Die Zeit läuft auf einen Höhepunkt, dem "Final Countdown zu" und soll uns nur noch mehr hoffen lassen. Je mehr der Feind auftrumpft, um so sicherer ist die Gewissheit, dass das zweite Kommen Christi nicht mehr weit entfernt sein kann.

 

Als Bestätigung, dass wir in die Zeit der sechsten Zornschale eintreten, sehen wir das Zeichen von Papst Benedikt XVI., der dem Marxismus ganz klar eine Absage erteilt hat in der Enzyklika "Deus caritas est". Er hat ganz klar herausgestellt, wer die Kirche ist und wer regiert, nämlich Gott und nicht der Mensch. Jesus Christus selbst wird kommen als Richter und alles Übel, allen Hochmut und Stolz der Schlange aus dieser Welt räumen. Doch mit Christus kommt das Reich Mariens, Maria wird die zweite Geburt einleiten. Sie ist die Mutter Jesu und auch die Mutter der Kirche. Das zweite Kommen Christi ist das Kommen in Herrlichkeit und voller Macht des Kreuzes, die neue Ära. Darauf sollen wir schauen und uns nicht mit solchen Lügen wie im o. g. Buch aufhalten. Unsere Aufgabe ist es die Wahrheit zu bringen und die Lüge aufzudecken. So viele Menschen wie möglich sollen gewarnt werden vor dem was kommt, der Antichrist, der viele verführen wird.

 

Sei du auch ein Ritter Mariens, ein "Ritter der Unbefleckten", der gegen den Geist der Unreinheit, der Lust, des Hochmutes und der Lieblosigkeit ankämpft. Lasse dich nicht verblenden von der Lüge und halte dich an die Worte des Hl. Vaters. Folge treu dem Papst, liebe die Eucharistie. Nähre dich täglich mit dem Wort Gottes, bete täglich den Rosenkranz und weihe dich dem Unbefleckten Herzen Mariens. So wirst du beschützt werden vor dem größten Glaubensabfall aller Zeiten in der Geschichte der Menschheit.

 

So wünsche ich dir Gottes und Mariens reichen Segen und lade dich ein mit uns zu beten für eine Kultur des Lebens, der Reinheit und der Liebe mit Jesus und Maria auf dem Weg zur Heiligkeit!

 

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