7. Tag: Massenmenschentum


Vorbereitungsgebet: Einleitung bis Gebet vor der Betrachtung und Ave Maria stella, Komm Schöpfer Geist 

(komme nach dem Gebet mit der Navigation: zurück, auf diese Seite!) Bete zwischendurch immer wieder:

|: Komm, Heiliger Geist, führe mich und bete Du für mich! :|3x

Wie geht doch heute alles in der grauen Masse unter! So leicht verrät man seine Überzeugung, um nur nicht aufzufallen. Man plappert jedes Schlagwort nach und folgt den dümmsten Moden, bloß weil's die anderen auch so machen.

    Das Christentum aber will Persönlichkeiten formen, die den Mut haben, auch gegen den Strom zu schwimmen.

- Das Verhalten der Kinder dieser Welt

Das ist genau das Verhalten der Kinder dieser Welt

    1. Sie vertrauen ihrer Kraft und Gewandtheit in allen zeitlichen Belangen. In weltlichen Dingen sind sie sehr stark, sehr geschickt und sehr aufgeklärt, dafür aber sehr schwach und unwissend in den himmlischen Dingen.

    2. Darum bleiben sie nicht oder nur wenig daheim in ihrem eigenen Haus, nämlich in ihrer Seele, die das innere und eigentliche Haus ist, das Gott einem jeden Menschen gegeben hat, damit er nach seinem göttlichen Beispiel darin wohne; denn Gott lebt immer in sich selbst. Die Weltmenschen mögen die Zurückgezogenheit, die Innerlichkeit und die Frömmigkeit des Herzens nicht leiden. Die innerlichen Seelen, die sich von der Welt zurückziehen und mehr innerlich als äußerlich wirken, gelten bei ihnen als Schwachköpfe, Betbrüder und Eigenbrötler.

Jesus über die Pharisäer: "...Sie sind blind und Führer von Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube." (Mt. 15 V. 14) - "Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer. Ihr verschließt das Himmelreich vor den Menschen. Ihr selbst tretet nicht ein, und ihr lasst auch die nicht hinein, die hinein wollen." (Mt. 23 V. 13)

    Der Apostel Petrus mahnt zu starker christlicher Haltung mitten in der Welt: "...so wappnet euch mit der gleichen Gesinnung (wie Jesus Christus) ...Lange genug habt ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Heiden erfüllt und in Ausschweifungen, Lüsten und in frevelhaftem Götzendienst dahingelebt. Nun kommt es ihnen sonderbar vor, dass ihr euch nicht mehr in denselben Strudel der Sittenlosigkeit stürzt. Deswegen lästern sie euch. Aber sie werden dem Rechenschaft geben müssen, der bereit ist, die Lebendigen und die Toten zu richten." (1.Petr. 4 V. 1-5)

GEBET: Gott, du lässt die Herzen der Gläubigen eines Sinnes sein; gib deinem Volke, das zu lieben, was du befiehlst, das zu ersehnen, was du versprichst, damit in dem wechselnden Vielerlei der Welt dort unsere Herzen fest verankert seien, wo die wahren Freuden sind. Amen.

Halte eine kleine Stille


(TK3.36)

Wider die eitlen Urteile der Menschen

 

Sohn, gründe dein Herz fest in Gott und fürchte nicht menschliches Urteil, wenn dich das Gewissen für rein und schuldlos erklärt. Gut ist's und selig, also zu leiden, einem demütigen Herzen, das Gott mehr als sich selbst vertraut, wird es nicht schwer sein. Viele reden viel, und darum ist ihnen wenig zu glauben. Aber auch Allen zu genügen, ist nicht möglich. Und wenn Paulus sich bestrebte, Allen im Herrn zu gefallen, und Allen Alles zu werden, so achtete er es doch gar gering, von einem menschlichen Richter gerichtet zu werden.

    Er wirkte genug für Erbauung und Heil Anderer, so viel an ihm war und er vermochte; dass er aber von Anderen gerichtet und verachtet wurde, konnte er nicht hindern. Darum befahl er Alles Gott, der Alles kannte, und mit Geduld und Demut verteidigte er sich gegen den Mund derer, die Ungerechtes sprachen, oder Nichtiges und Lügenhaftes dachten und Alles nach Belieben herbeibrachten. Er antwortete jedoch zuweilen, damit den Schwachen seiner Schweigsamkeit wegen kein Ärgernis verursacht würde.

    Wer bist Du, dass du dich vor einem sterblichen Menschen fürchtest? Heute ist er noch, doch morgen erscheint er nimmer. Fürchte Gott, und du wirst vor dem Drohen der Menschen nicht erbeben! Was vermag einer schon wider dich mit Worten oder Schmähungen? Er schadet sich mehr als dir, und wird dem Gerichte Gottes nicht entrinnen können, wer immer er auch sei. Du habe Gott vor Augen und wolle nicht mit mürrischen Worten streiten. Wenn du dem gemäß für den Augenblick zu unterliegen scheinst, um eine Beschämung zu erdulden, die du nicht verdient hast, so werde darüber nicht ärgerlich, noch mindere nicht durch Ungeduld deine Krone; sondern blicke vielmehr auf Mich zum Himmel, der ich aller Beschimpfung und Kränkung dich zu entreißen und einem Jeden nach seinen Werken zu vergelten vermag.

 

Halte eine kleine Stille - Schließe den Tag mit etwas Lobpreis, Dankgebete -gesänge


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