Von den Weltmenschen und den Kindern Gottes; von der Kirche Christi und den Irrleuchtern.

-Br.Thomas-

 

 
Jesus macht deutlich Unterschiede zwischen den Kindern Gottes und den Weltmenschen, ja er zeigt deutlich auf, woran man sie zu unterscheiden vermag. Er rät den Weltgeist zu fliehen und nicht den Weltmenschen gleichzutun; Er ruft auf, sich zu bekehren und Gottes Geboten zu folgen, IHM zu folgen, ohne falsche Kompromisse mit der Welt zu machen.

Die Kirchenväter haben in der Vergangenheit deutlich gesprochen, was uns zum Heil führt und worin wir unser Verderben finden. Ihr Zeugnis, ja das Blutzeugnis der Märtyrer wird mehr als vergebens zu betrachten sein, da doch mehr und mehr die Lehre von einzelnen Personen (auch von s.g. Hochgelehrten und Würdenträgern) verwässert wurde. Wie ein Schweizer Käse durchbohrt. Konsequenz der mangelnden Treue zum Wort Jesu, sind Ungehorsam *(z.B. England: Heinrich VIII; Deutschland: Martin-Luther u.s.w.)*, darauf folgte dann entsprechend die Spaltung... Dem Mangel an richtiger Katechese in den Gemeinden folgte eine vollkommene Zersplitterung der Kirche Christi, weil die Kinder Gottes in ihrer Blindheit den Weg nicht mehr finden. Sie lassen sich führen von Blinden, und nehmen die Wahrheiten nicht mehr an. Die Eigenauslegung des 2.Vatikan.Konzils tut ihr übriges... was der Papst sagt wird nicht mehr befolgt, wie es u.a. an den Aufgaben der Laien deutlich bewiesen wird.

Alle beten sie um Einheit der Kirche, auf dass sie wieder ein Leib werde, doch aufgeben, den Irrweg verlassen will keiner... Man will, dass der Papst mehr und mehr aufgibt, diese Gruppierung anerkennt und fossieren eine Scheinökumene, die mit der Wahrheit Christi nichts mehr gemein hat. Selbst in den eigenen Reihen des Papstes mehren sich die Rufe doch noch mehr nachzugeben; sich den anderen zu beugen. Doch kann dies der richtige Weg sein?

Nein, es wäre ein Irrweg, eingefädelt vom Weltgeist, vom Vater der Lüge, der die falschen Kompromisse, welche man dem Heiligen Vater aufzwingen will, iniziert... um der Kirche Christi den letzten Schlag verpassen zu können.

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Ich werde oft gefragt, oder vor Situationen gestellt, wo ich mich entscheiden muß zu antworten: Bleibe ich in der Wahrheit, so muß ich "Prügel" beziehen; gaukle ich den Fragenden etwas vor, wäre ich nicht besser wie die Heuchler und Pharisäer, oder wie Datan, der für einen Heller seine eigene Mutter verraten würde.

Die Gottesdienste der vielen Splittergruppen mögen alle zur Ehre Gottes sein und gereichen; sie sind aber in keinem Punkt mit der Heiligen Messe in der kath. Kirche zu vergleichen: (z.B.: das Abendmahl in der evangelischen Kirche ist eben nur ein Gedächtnis mit Brot und Wein, an das letzte Abendmahl Jesu mit den Jüngern; aber dieses Brot bleibt Brot und der Wein bleibt Wein; anders in der kath.Kirche... durch die Kraft Gottes, die Jesus den Aposteln verliehen hat wandelt sich das Brot in den Leib und der Wein in das Blut Jesu Christi, das nur möglich ist... sowie es Jesus selbst aufgetragen hat. Seinen Aposteln! Und diese sind mit dem Petrus, dem heutigen Nachfolger, dem Papst verbunden; die Apostel damals sind heute die Bischöfe und Priester. Nichts ist dem gleichzusetzen. Und wer Gott um die Wahrheit bittet, wird sie erfahren; jeder wird erfahren, wenn er demütig um die Hilfe Gottes bittet!). Diese Erfahrung haben viele Nichtkatholiken, auch ehem. Pfarrer der EKD gemacht und sind zur kath.Kirche konvertiert. Dieses Geheimnis ist einzig und Jesus wird es nicht in den Splittergruppen geben lassen, sondern fordert die Rückkehr aller Glieder, die sich von ihm entfernt haben, an den einen Leib, Seinen Leib... in Seine Kirche! Aber da selbst viele Katholiken nicht mehr glauben, was auf den Altären passiert, selbst einige Priester haben diesen Glauben verloren und tragen schwere Schuld an sich, denn wenn sie nicht mehr glauben, was sie tun, dann geschieht auch nichts mehr... nichts mehr! Jesus hat deutlich gesagt: "Wenn Du glaubst um das was Du mich bittest, dass es geschieht, dann ist es schon geschehen!" Und Jesus sagte dem Geheilten: "Dein Glaube hat Dir geholfen!" Wer nicht glaubt hat die Wandlungskraft verloren und solch ein Priester reicht den Gläubigen dann wirklich nicht mehr Leib und Blut, sondern gewöhnliches Brot und Wein... Ja, diese Erkenntnis wird bald jeder haben, wo der Greuel auf den Altären steht, statt Gottes Herrlichkeit. Beten wir, damit die Liebesflamme von einst wieder in den Priester aufleuchten möge, damit sie die Wandlungskraft haben, wie sie ihnen aufgetragen ist.

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Und nun noch ein paar Grundfragen, die mir gestellt wurden und die ich erkennen durfte, weil sie auch mich bewegt haben:

Frage: Wo ist denn aber jetzt die Kirche Christi jetzt wirklich... Nun, man erkenne es ganz einfach an dem Wort Jesu... das was in den Evangelien geschrieben steht, was Petrus und Paulus in ihren Briefen an die Gemeinden geschrieben haben, ja sie warnen eindringlich davor, abzuweichen von dem was sie uns gelehrt haben, denn das ist das Wort Gottes, Wort Jesus Christi, das Wort des Heiligen Geistes. Niemand ist befugt, sie eigenmächtig auszulegen, das gab es auch schon zur Zeit Petrus und Paulus und sagten: "... lebt was wir gesagt und wie es geschrieben steht!" und du kannst die wahre Kirche Christi erkennen. Frage Gott... geh in die Kirchen, und Frage IHN selbst. Er will Dir helfen! Er will, dass wir wieder einen lebendigen Glauben haben.

Frage: Wo sind die Sakramente zu finden?

Dort wo die Einheit, der Gehorsam und die Wahrheit zu Gott und Seiner Kirche zu finden sind. Jesus sagt im Matth.16 V 18... "Du bist Petrus, der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen." und nur in dieser Einheit können die Sakramente gültig eingesetzt und gespendet werden. (siehe dazu auch 200Fragen). Und Jesus gab den Aposteln deutliche Aufträge wie im Johannes-Evangelium 20 V. 19-23 nachzulesen ist.

 

Bestimmte Umstände bringen es mit sich, dass Sakramente zwar gültig, jedoch in außergewöhnlich schwerwiegendem Ungehorsam gegenüber der Kirche Christi gespendet werden. So handelte z.B. Erzbischof Marcel Lefébvre, als er ohne Erlaubnis des Papstes vier Weihbischöfe weihte - trotz besserem Wissen, dass man die Bischofsweihe nur mit Erlaubnis und Einverständnis des Papstes erteilen darf. Der Erzbischof war zwar vor diesen unerlaubten Weihen in Opposition zum Hl. Stuhl, jedoch stand er in voller kirchlicher Einheit mit diesem. Erst durch den schwerwiegenden Ungehorsam dem Papst gegenüber, ohne seinem Einverständnis Bischöfe zu weihen, zog er sich die Strafe des Kirchenausschlusses zu. Auch die neugeweihten Weihbischöfe sind gültig geweihte Bischöfe - obwohl auch sie, ihres schwerwiegenden Ungehorsams Rom gegenüber, sich weihen zu lassen (!) ohne Erlaubnis des Papstes, sich des Kirchenausschlusses gerade in und durch die Weihe schuldig machten.

Folgen hat dies insbesondere für die, welche in diesen Ungehorsam verharren, und wissen, dass es Ungehorsam ist. So kann manch ein älteres Mütterchen sicher nicht des Ungehorsams Rom gegenüber bezichtigt werden, dass die - natürlich sakramental gültige - hl. Messe bei der Piusbruderschaft besucht, umso mehr jedoch die Priester dieser Gemeinschaft, die eigentlich wissen müssten, um was es hier geht!

Dazu folgt später ein anderer Artikel, weil es ein sehr komplexes Thema ist.

Insbesondere soll in diesem Artikel auf das Wort "Sakrament" das Hauptgewicht gelegt werden. Es ist nämlich wichtig zu wissen, was die röm. kath. Kirche überhaupt unter diesem Wort versteht. Nur ein korrektes Verständnis des Sakramentsbegriffs kann zu einer fruchtbaren und für alle heilsamen Diskussion führen

 

Frage: Es wird behauptet, Jesus hat gar nicht die Sakramente gegeben, also kann sie auch nicht weitergegeben werden, es sei lediglich von der kath. Kirche so iniziert worden.

Wer dies behauptet kennt die Bibel nicht, der leugnet die Worte Jesus... Jesus setzte das Sakrament der Taufe ein; der Buße und die Eucharistie ein und sandte die Jünger in alle Welt, diese zu taufen, die Sünden zu vergeben, sie zu heilen, das Böse auszutreiben und das Evangelium zu verkünden und folgen wir der Heilige Schrift einmal:

1. Taufe: Johannes der Täufer, der Wegbereiter Jesu, rief zur Umkehr auf und taufte die Menschen: Er reinigte sie mit dem Wasser, und Kraft der Vollmacht die Gott ihm verliehen hat. Auch Jesus hat die Taufe an sich vollziehen lassen, wie er sagt: um alles zu tun was gerecht ist.... Nach seiner Auferstehung sagte Jesus: "...geht hinaus in alle Welt, tauft alle auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, lehrt sie alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. (Mt. 28 V. 16-20)

2. Buße: Jesus hat die Apostel beauftragt: Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie auch im Himmel vergeben; wem ihr sie nicht vergebet, dem sind sie auch im Himmel nicht vergeben. Fakt ist, dass wir dazu zu den Aposteln (Bischof bzw. Priester) gehen müssen... er hat nicht die Zeit seine Schäfchen alle persönlich bei jeder Sünde zu besuchen, sondern müssen schon uns in die Kirche bewegen, den Priester wieder bewegen, dass er dieses Amt wieder im vollen Umfang ausübt. Es ist auch ein Akt der Demut, diese Einladung Jesu anzunehmen. Wer meint das nicht zu müssen, er könne auch so bei Jesus seine Sünden bekennen, der straft dem Worte Gottes lügen (vgl. Joh. 20 V. 23) und demütig ist man dann auch nicht. Und es steht doch geschrieben: nur die Kleinen und Demütigen werden in das Himmelreich kommen.

3. Eucharistie: Am Abend vor seinem Leiden setzte Jesus diese Feier ein. Und mit Seinem Tod am Kreuz hat er diesen Bund, das Sakrament besiegelt. Er gab uns in Gestalt von Brot und Wein seinen Leib und Sein Blut; und die Feier heute an den Altären (in der kath. und orth. Kirche) sind genau diese Gegenwart im Abendmahlsaal und der Kreuzestod... es ist keine Erneuerung, sondern, und das ist was viele nicht wissen, die Gegenwart... bis hin der Moment wo Jesus wirklich am Kreuz stirbt. Als äußeres Zeichen nehmen wir das, wenn der Priester am Altar die Hostie bricht. Kaum einer bedenkt diesen Moment; kaum einer zollt den leidenden und sterbenden Christus am Altar seine ganze Aufmerksamkeit, die ihm allein gebührt... und wir dürfen doch nur würdig und ehrfürchtig die Kommunion empfangen, damit sie uns eben zum Heil und nicht zum Gericht werde.

Es gibt noch viele Themen: wie die unbarmherzige und lieblose Diskussion zum Frauenpriestertum; Zöllibat u.s.w. - Jesus sagt: "Wenn Ihr die Liebe in euren Herzen hättet, gäbe es diese u.a. Fragestellungen gar nicht... ihr hättet nämlich das Licht in euren Herzen und würdet erkennen, was die Wahrheit ist. - Folgt Meiner Kirche; folgt Meinen Stellvertreter auf Erden. Wer dies nicht tut, wird sich alleine an dieser mangelnden Liebe messen lassen müssen! Betrachtet das Evangelium mit dem liebenden Herzen, im Gebet um den Heiligen Geist, damit ihr die Lehre erfassen könnt."

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* Wobei mit Ungehorsam nicht nur Heinrich VIII. gemeint ist - nicht Martin Luther allein in Persona gemeint ist. Sondern der generelle Ungehorsam gegen Gott, durch Sein Volk, auch von Seiten der Vertreter in der Kirche.

Dennoch bittet Gott uns wieder an einen Tisch, unter einem Dach, in Seiner Kirche.

Uns zu versöhnen und Seinen Willen zu erfüllen und nicht den eigenen weltlichen Vorstellungen.

Das ist es, was die Einheit der Christen hindert sich zusammenzufinden:

Mangelnde Vergebungsbereitschaft - Versöhnungsbereitschaft - Liebe zu den Brüdern und Schwestern.

Hochmut und Stolz, welche dazu führt die ganze Wahrheit zu verdrehen bzw. in Form s.g. Bildern und bloßen Gleichnissen abzuwerten. Mehr und mehr wird das Wort Gottes, zum Wort des Menschen, und somit uns allem zum Gericht reichen. Dies alles brachte die Trennungen und hindert die wahre Vereinigung.

Doch Gott selbst wird Hand anlegen - die falsche Ökumene ausradieren und in Liebe wieder alles vereinen.

Denn jeder wird erkennen, was er gefehlt und dass er das Glied in der Kette ist, Seiner Kirche wieder ganz und gar zu gehören: Folgsam, Gehorsam und Treu!

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An dieser Stelle lade ich auch ein, den Katechismus mal wieder in die Hände zu nehmen. Es lohnt sich um unnötige Aufregungen des nicht verstehen wollen/können hier, dort zu vertiefen. Sie werden dann merken, daß sie nicht zufällig auf diesen Seiten gelandet sind, sondern dass Gott Ihnen etwas sagen möchte.

Prüfe es im Gebet.

Ewiges Vergelt's Gott!

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