Wenn die Liebe in unseren Herzen fehlt,

können wir den wahren Frieden niemals finden!

 

Herzensfrieden und die Wahrheit in der gegenwärtigen Situation

Kommentare:

Mgr.P. Andreas Endl

Pfarrer AF.

Pfarrer Helmut M. Gressung

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Und was ich darauf zu sagen habe...


Es ist eine Fessel der Gegenwart, vom Frieden sprechen zu wollen - ihn gar machen zu wollen, solange der eigene Herzensfrieden nicht in uns eingezogen ist; denn aus all dem Scheinfrieden werden neue Kriege hervorbrechen... Kriege in den Familien, unter den Nächsten und in der ganzen Welt. Nicht nur das letzte Jahr (2001) hat unter Beweis gestellt, wohin der Irrsinn führt: Alles sprach vom Frieden machen, doch polierten sie dabei ihre Waffen; kennzeichneten die Bomben... und richteten sie gegen die, die eh schon in Not und Elend leben müssen... und nennen es dann auch noch "Humanitäres Bombardement" (Unwort des Jahres 2001) ... man schürt  durch Lügen und den Haß... neue Kriegssituationen, und lieferten so Argumente um sich gegen den einen oder anderen; ja, gegen ein ganzes Volk zu richten.

Ja! Das macht den Menschen offensichtlich Spaß, so zu leben!


Deshalb, ja (!) ich sage, gerade deshalb ist das Wort >Frieden< schon eine Lüge für sich, wenn wir auch nur einen Gedanken im Kopfe - im Herzen tragen, gegen den Bruder ... gegen den Nächsten etwas unternehmen zu wollen, was ihn schaden (vernichten) könnte. Rachepläne schmieden; den anderen argwöhnisch betrachten, nur weil er eine andere Hautfarbe hat; einer anderen Religion nach geht; eine andere Sprache spricht; eine andere Einstellung hat ...

Ja! Es gibt diesen Verfolgungswahn noch immer... 'der Moslem, der Islam usw,... der schon darauf wartet, einem die Kehle durchschneiden zu wollen.' Der Beispiele habe ich genügend in den Medien (Foren) lesen können, mir aber auch in verschiedenen Gruppen mir anhören müssen.
 

 

Habt ihr denn nicht begriffen, habt ihr denn nicht gehört, habt ihr denn nicht verstanden, was Jesus von uns, von den Seinen erwartet? Ist es denn so schwer aufzunehmen, dass Jesus ALLE Menschen an den Tisch des Vaters eingeladen hat: Gläubige - wie Ungläubige; Moslems, Hindus und Christen usw... Jesus ist nicht nur für dich allein gekommen; sondern für ALLE Menschen.

Mehr noch: Israel ist zwar das erwählte Volk Gottes - die wahren Jünger Jesu, die Christen, das Eigentum des Richters der Welten, des Sohnes Gottes, die Er mit Seinem Blut erlöst hat... aber hat Er nur einmal gesagt: verurteilt die anderen, welche an Ihn nicht glauben? Verfolgt die, welche Ihn nicht annehmen? ... NEIN!

Jesus sagt: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" - "Liebet den Nächsten, wie Ich euch geliebt habe!" - "Liebet, eure Feinde!" Das ist etwas ganz anderes als wir, die Seine Jünger sein wollen, es tun...

Noch deutlicher können wir es im Neuem Testament, des Hl Johnannes, nachlesen: "Wer sagt: "Ich liebe Gott, gehöre Christus an," aber seinen Bruder (Nächsten) hasst, ist ein Lügner!" ... Nun, jetzt sagen einige:... 'Ich hasse niemanden...' und doch sage ich: "Wer Schlechtes von seinem Nächsten nur denkt, ja, über ihn schlecht redet..., der ist ein Mörder!" und zieht sich unweigerlich das Gericht Gottes zu. Der ist wie der Pharisäer, der über den Zöllner im Tempel richtet, sich selbst aber für etwas Besseres hält.

Solange wir auch nur gegen eine Seele ... egal wen... ob diese Person schon verstorben ist, oder noch lebt... etwas haben; ihn be- oder verurteilen: also über ihn richten! können wir den Frieden Gottes nicht finden.

Wenn ich nicht bereit bin, meinem Nächsten zu verzeihen, auch wenn er mir noch so weh getan hat,... belügen und betrügen wir uns selbst, so das Evangelium. Wir sollen für unseren Nächsten beten, ihn segnen... das wahre Christ sein vorleben, in der Freude und im Frieden vorleben, mehr nicht. Und Jesus sagte auf die Frage, wie oft man seinem Feind verzeihen soll... ob sieben mal: "Nicht siebenmal, sondern 70 mal siebenmal!" Das bedeutet nicht... zähle, wie oft du ihm vergeben hast... sondern vergib ihm immer wieder.

Ich weiß, und auch Gott weiß, dass dies nicht leicht ist, aber Er bittet dich, so wie Er den Vater gebeten hat, zu beten: "Vater, vergibt ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!" Und bitte auch darum, dass er ihnen das nicht als Sünde anrechnen möge. Und es ist alleine Gottes Sache, was und wie er mit jemandem verfährt, der gefehlt hat, nicht unsere!

Ja... es ist so, wüssten die Sünder, dass sie Unrecht getan haben; wüssten sie dass sie in der Sünde leben und somit in Gefahr sind,.. den Ewigen Tod verdient zu haben, sie würden alle ablassen von der Sünde. Und gerade deshalb erwartet Jesus von Seinen Jüngern... 'vergibt ihnen alle', 'betet für sie - segnet sie alle' damit du die ewige Seligkeit erlangen kannst. Denn, auch für sie wird einst dir die Frage entgegengehalten werden: Hast du die Liebe gelebt - die Liebe geliebt? und: Wo sind deine Brüder ... ?

Ja... auch für diese tragen wir, jeder von uns, Mitverantwortung! Vielleicht hat gerade dein Gebet gefehlt, dass dein Feind sich bekehren konnte, bevor er diese letzte Sünde beging.
 

 

Ich lade jeden ein: Beginnt das neue Jahr damit, _Frieden zu machen mit euch selbst. Übernehmt die Position des Josef'(Sohn des Jakobs im Genesis 39 - 50)_gegenüber denen die euch Schlechtes getan, gewollt haben. Bittet die um Vergebung, denen ihr Schlechtes getan, oder nur gedacht habt. Und wo es nicht mehr möglich ist, bittet zumindest Gott um Verzeihung für all die schlechten Gedanken, Worte und Werke... und was wir versäumt haben, Gutes zu tun. Und Gott wird dich und dein Haus segnen und den Herzensfrieden schenken.
 

 

Ich lade ein zum täglichen Gebet für den Frieden in der Welt, unter Anrufung aller die uns vorausgegangen sind... Bete es zumindest als Novene, also neun Tage... Gott wird es dir lohnen.
 

 

dein Br.Thomas

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Sie haben an die Priester eine Frage gestellt nach der „Richtigkeit“ Ihrer Ausführungen zum Thema Frieden.

Ich kann Ihren Darlegungen zustimmen, sie sind sehr treffend beschrieben. Den Frieden, den die Welt nicht geben kann, sondern Christus allein, setzt eine radikale Umkehr voraus. Bleiben Sie auf Ihrem Weg in Ihrem so wertvollen Apostolat - treu verbunden der römisch-katholischen Kirche.

Oremus pro invicem ! Omnia instaurare in Christo !

Mgr.P. Andreas Endl

Klause Sankt Franziskus

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Danke für die herrlichen Gedanken über den Frieden! Ein so offenes Wort muss mal gesagt werden! Wenn Christen nicht DEN FRIEDEN "haben" und der Welt "bringen", kann kein Friede auf dieser Erde sein! Wie schwer ist es doch, jenen zu verzeihen, die einem weh getan haben??? Und dennoch:

Genau dann MÜSSEN wir verzeihen auch auf die Gefahr hin, dass heute niemand mehr das Wort "müssen" hören will. Die Menschheit hat sich in Lüge und Irrwege verstrickt; das ist nicht nur beim Wort Friede so! Man klagt - nur als ein Beispiel - über die "für Kinder unfreundlichen Deutschen" - was Wunder, wenn 50.000 (fünfzig Tausend!!!!) deutsche Kinder pro Jahr nicht einmal das Licht der Welt erblicken dürfen sondern vorher im Abfalleimer landen...!!! Man klagt die Gesellschaft an wegen der vielen Kindesmissbräuche - und erlaubt Homo-Ehen und ähnlichen Unfug; an jedem Kiosk werden potentielle "Männer" durch nackte Frauenbilder aufgereizt und in derselben Zeit sprechen genau Frauen von einer "Emanzipation". Doch mit ihrer Entkleidung, haben sie sich der Moral, - oder um eine einfachere Stufe zu wählen - des guten Geschmacks entledigt. Arme Menschheit, die gleich Herodes sich fürchtet vor seinem Mitmenschen. Hätte Herodes geglaubt an jenen Frieden, der in Bethlehem verkündet wurde, er hätte in Frieden auf Erden herrschen und in der Ewigkeit glücklich sein können. Arme Menschheit: warum glaubst du nicht mehr? Du wirst auf Erden keinen Frieden finden, und, wie Herodes, morden und lügen, und dabei die Ewigkeit verlieren.

Liebe Segensgrüsse und Dank für Ihr Apostolat

Ihr Pfarrer AF.

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...ihre Gedanken zu Frieden und Weltlage sind gut. Sie befinden sich in umfassender Weise in der Botschaft des Heiligen Vaters zum Weltfriedenstag zum 1. Januar 2002. Ich empfehle Ihnen diese Lektüre zur Ergänzung.

Mit freundlichen Grüßen und meinem priesterlichen Segen

Pfr. i.R. H.M. Gressung 



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Es gibt Stellungnahmen, die ich hier nicht veröffentlichen kann und werde. Weil sie eindeutig gegen das Evangelium stehen, gegen die Lehre der Kirche Christi und nicht zum Frieden beitragen, sondern voller Haß, Zorn und Wut und auch gegen den Papst gerichtet sind. Aber die Nichtveröffentlichung bedeutet nicht, das wir uns dem nicht stellen wollen. Individuell habe ich bislang diesen Leser geantwortet, insoweit mir ihre richtige E-Mail-Adresse bekannt war. Für die, welche meinen, es gäbe keine negative Kritik! Für die, welche mir eine solche zugesandt haben, sage ich: Betet mit mir für den Herzensfrieden, das Gottes Wille, und nicht unser Wille geschehe.

Denn siehe der Sohn hat sich auf dem Weg gemacht, das verlorene zu suchen... "...nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Nicht die Gerechten ruft er auf zur Umkehr, sondern die Sünder!" Ich lade ein im Lukas-Evangelium einmal das 15. Kapitel zu betrachten. Und dann betrachte das was Du sagst, und was Gott sagt. Betrachte den Galater 5 V. 19 f. aus wessen Geist es besteht was Du sagst, und das was ich zu sagen habe... Ich klage Dich nicht an, und bitte warum klagst Du mich an? Die Erkenntnis zur Wahrheit, macht sich nicht breit, durch große Reden, auch nicht durch noch so wichtige Personen, sondern im Evangelium, das in uns lebendig werden will: DAS WORT GOTTES, IST FLEISCH GEWORDEN, DAMIT ES IN UNS WOHNE!!!



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