Vom blinden Vertrauen zu Jesus und Maria

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·          Bittet und es wird Euch gegeben...

·          Wenn Du glaubst, um was Du mich bittest, das es geschieht, dann ist es schon geschehen...

... um nur zwei Punkte hervorzuheben, was Jesus uns versprochen hat; wofür Maria, die Mutter Gottes, Fürsprache für uns hält...

Wenn die Jungfrau Maria nur soviel Glauben gehabt hätte wie wir heute haben, hätte Gott nie das Gefäß gefunden, um die Verheißungen zu verwirklichen. Und darum möchte Jesus und Maria uns zu einem tieferen Glauben erziehen, damit geschehe, wie Er gesagt hat.

Das ist nichts neues. Viele Heilige haben das gelebt. Nur, es ist scheinbar in Vergessenheit geraten zu sein. Zu einen dritten Punkt komme ich dann am Schluß dieser kleinen Katechese. Nach dem Johannes-Evangelium zeigt uns Jesus selbst auf, was heute wie einst und in Ewigkeit bestand haben wird, das wir mit ihm leben sollten. Es gibt viele die aktuelle Privatoffenbarungen nicht annehmen können, auch dann nicht, wenn die Kirche es offiziell anerkannt hat. Sie glauben nicht mehr, daß Gott auch heute noch sich des Menschen als Werkzeuge bedient. Man zwingt niemanden das anzunehmen und zu glauben, doch sind die Botschaften Mariens für uns eine große Hilfe, wenn wir beginnen sie zu leben. Dann würden wir automatisch wieder das leben was im Evangelium geschrieben steht. Weil wir aber weder das eine tun - noch das andere wollen, stecken wir mitten in einer großen Glaubenskrise. Und wir glauben auch nicht mehr das Gott uns helfen wird, viele glauben gar nicht mehr... sie basteln sich irgendwas zusammen und hoffen so den Weg zu machen. Diese und anderes sind die Folge das viele sehr leiden (müssen), weil sie (noch) nicht auf dem richtigen Weg sind. Doch Gott will uns helfen, beginnen wir über uns und unser tun nachzudenken.

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Oft höre ich die Menschen klagen... 'nichts tut sich...', 'hört Gott mich nicht...', u.ä. ...was ist los? Stimmen die Zusagen Gottes nicht mehr, das er uns helfen will, beistehen möchte... (vgl. Ps 91 u.a.) ... hat Gott uns verlassen?

Ich möchte Euch heute einmal einladen, nachzudenken, wozu und in welcher Gesinnung wir eigentlich beten sollten, und was die Früchte unseres Gebetes sind ... und weshalb möglicherweise das eine oder andere Gebet nicht erhört wird (werden kann); und eine verfahrene Situation immer schlimmer wird...

Ich möchte meine Ausführung auf Grund eigener Unterhaltungen und Beobachtungen beginnen:

Ich betrachte es in drei Punkten...

Eine Beterin, die mir ihr Elend geschildert hat: Sie berichtet, vom Schicksal ihres Lebens und das ihrer Kinder... und in der übrigen Verwandtschaft sieht es nicht besser aus. Sie hat einen starken Glauben, gerade auf Grund persönlicher Erfahrungen. Und trotz ihres Gebetseinsatzes, ist ein Kind zwar im Gebet, aber unter wessen Geist... >>Wutausbrüche, Beschimpfungen u.ä.<< und beim anderen Kind ist die 'Wilde Ehe' und das Streben nach MEHR! zu sehen; und ein weiteres Kind lebt in Scheidung, uvm. und nichts, gar nichts tut sich...

Meine Worte: "Hab vertrauen, es wird alles Gut!", klingen da schon eher fast wieder negativ...

so scheint es mir. Doch wenn wir kein Vertrauen haben, das Jesus selbst die zerfahrenste Situation bereinigen kann, wozu sollen wir dann überhaupt noch beten, so denk ich mir... und wird mir auch schon mal hier und da gesagt.

Es gibt doch für uns aufmunternde Beispiel... wie ist das mit dem Saulus... der zum Hl. Paulus wurde; oder dem Augustinus, dessen Mutter über sein Leben bitterliche Tränen geweint hat. Auch ihr Beichtvater sagte, sie solle vertrauen haben... keine ihrer Tränen sei vergebens... die Hl. Monika fand Kraft in den Worten, und siehe ihr Sohn wurde sogar ein Bischof, auch wenn sie es auf Erden nicht mehr erlebte, im Himmel betete sie ganz sicher weiter ... und er wurde ein Heiliger!

Aber wer findet heute noch solchen Trost, solch eine Ermutigung...

Bei einer anderen Person beobachte ich, wie viele es gut meinen, sie damit zu trösten, in dem sie tagtäglich (selbstklingend in weinerlicher Stimme) erfragen: wie geht es dir denn? - Wie soll es einer solchen Frau denn gehen, die schwere Schmerzen hat; die Kinder aus dem Ruder laufen; usw.... täglich muß sie weinen, und beklagt aufs neue das Leid, weil sie ja gefragt wird - antwortet sie auch immer das Gleiche... Doch kann man damit etwas gewinnen, oder wird es nicht dadurch eher noch schlimmer, wie es in einem Lied (GL.295) heißt: "Was hilft es, daß wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit."

Wir sollen trösten: aber ist denn Mut zusprechen - im Vertrauen stärken denn nicht eine weit bessere Tröstung... und dabei sich zusammenzuschließen und für dieses Kreuz und Leid um Kraft zu beten... den Himmel zu bestürmen, wie die Witwe beim König, im Gleichnis Jesu (vgl. ...).

Ist Gott tot, das er uns nicht mehr erhört?

Oder liegt es nicht doch an uns, das Gott uns gar nicht erhören oder für uns wirken kann? Wir beten viel, aber in welcher Gesinnung: "Herr, das mein Wille geschehe!" oder "Herr, das Dein Wille geschehe!" - Also ich höre schon hin und wieder heraus, das doch eher unser Wille zu geschehen hat und Gottes Weg so ja nicht der richtige sein kann.

Kennen wir die Geheimnisse Gottes? Können wir Sein Berater sein? Beten wir, und lassen Gott einmal wirken. - Wir müssen lernen auch loslassen zu können. Jesus hat Sünde und Tod überwunden, besiegt... wozu ist es denn noch in der Welt? Weil wir es selbst festhalten! Statt in Liebe mit dem Sünder umzugehen, beschimpfen und verurteilen wir nur noch... geben also kein Gutes Zeugnis für den christlichen Glauben ab. Wer möchte schon mit den ewig trauernden Gott erkennen. Wie wäre es mit der Auferstehungsfreude, jeden Tag auf's neue? Gott lebt, er ist da und will uns helfen, wenn wir ihn doch mal wirken lassen würden. Dazu bedarf es schon, das wir unsere Herzen mal wieder frei machen, öffnen...

Oft ist so, das wir Gott um Hilfe bitten, und dann gleich selbst Hand anlegen... und wundern uns dann, wenn der Scherbenhaufen größer wird. Weil eben nicht Gott, sondern wir selbst gewirkt haben. Es gibt Beter, die sagen: "Man muß der Gnade mitwirken!" Aber was bedeutet das: 'Gott hier bin ich und tu bitte wie ich will!' oder 'Das mach ich jetzt mal besser selbst.' und noch schlimmer: 'Man muß Gott nicht mit allem belästigen.'

Das kann es doch nicht sein, da ist doch was kaputt - bei uns, in uns... Die einzige Mitwirkung Mariens, bei der Erscheinung des Engels war ihr demütiges: "Mir geschehe nach Deinem Wort!" und jetzt sage auch ich ... setzt Euch mal hin, und sagt ebenfalls: "Mir geschehe wie Du willst!" und dann hört einmal was er sagt, wenn Du vertrauen hast - nur so groß wie ein Senfkorn, wird es geschehen. Gott wird uns zeigen, was und wie zu tun ist. Vielleicht sagt er auch, laß es mal liegen wie es liegt und kümmere Dich jetzt mal um mich.

Gott will nach Seinem Willen handeln, damit es eben ein gutes Ende hat. Aber er drängt sich uns nicht auf! Und wenn ich alles selbst besser kann, wozu soll Gott dann noch eingreifen? Er beugt sich demütig unseren eigenen Willen(!) und sei es noch so falsch, was wir tun.

Und Gott möchte belästigt werden, er will das wir mit ihm leben, ihn lieben... in allen Alltagssituationen, wenn nicht so, wie dann... Er will unser Vater sein, unser Bruder unser bester Freund, der in allen Situationen uns beisteht - hilft - berät - beschützt... sich, sein Leben hingibt für die, die er liebt. Es gibt da die schönsten Zeugnisse, wie plötzlich von nirgends ein Mensch kommt etwas macht, was wir nicht konnten. Bringt alles mit was dazu gebraucht wurde, und ist nach Fertigstellung ebenso wieder weg ist. Ohne Kostenrechnung, ohne Lohn... Wie hätte Gott so eine Seele einsetzten können, wenn wir es schon selbst und wahrscheinlich nur halb so gut und mit viel Kosten bewerkstelligt hätten. Dazu bedarf es natürlich, das wir lernen, wieder in uns hineinzuhorchen... in die Stille zu gehen.

Wohin hat es uns gebracht, das wir ihm alles abgenommen haben, nur weil wir ja möglicherweise Gott belästigen könnten. Das Gleichnis mit der Witwe und dem König, ist der Hinweis, wie wir um Gott werben sollen - täglich, und für alles. Die Liebe zu ihm unter Beweis stellen sollten... aber er erzwingt es nicht - sondern belohnt, wenn wir ihm bekennen: Herr hier bin ich, tu mit mir, wie Du willst. Und es dann auch ihm überlassen. Auch wenn es mal Seine Zeit braucht. Gott macht alles wie es notwendig ist. Wir müssen dafür auch unser Vertrauen zu ihm unter Beweis stellen.

Wir sollen den Sünder lieben, wie uns selbst. Wie kann da auch nur ein negatives Wort fallen. Ist das die Art Liebe, wie Gott sie von uns erwartet? Richter spielen... IHN auf's Altenteil setzen... selbst Gott spielen (wie wir es schon zulange machen)?

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Ich sah, in manchen Ausführungen und den täglichen Bemühungen des Erzählers oft eine Hürde... aber wozu diese Hürde... will Jesus das wir unser Leben mit Hürden - also mit Hindernissen gestaltet wissen? Oder sind wir gar selbst die Hürde, die Jesus hindert wirken zu können?

Betrachten wir einmal, wie wir beten und wie wir reagieren: Wir bitten Jesus: nimm Dich der Person, des Kindes, der derzeitigen Situation an... und kaum haben wir das Gebet an Jesus gerichtet, kommt die Erzählung, wie alles Verfahren und aussichtslos die Situation, es noch schlimmer zu erwarten ist, zurück. Und es wird geschimpft, gedroht, und untermauert mit fast jedem Abschnitt der Erzählung, wo Gottes Namen unehrenhaft benutzt wird; usw. - Zum einen beweist es, das wir nicht losgelassen haben - kein ausreichendes Vertrauen besitzen - zum anderen ist zu erkennen, welche Wunde wir in uns selbst vorhanden haben. - Das wir selbst es sind, welche nicht einmal in der Lage sind nur annähernd sein(e) Gebot(e) zu beachten, zu leben und somit den Unwillen Gottes auf uns ziehen. - Wir selbst sind es wohlmöglich das es keine Bekehrung gibt, weil wir die Wunden erneuern oder noch vergrößern. Jesus kann nicht heilen, wo wir nur zerstören. Er kann es nicht hören, wo wir doch selbst das Unrecht verbreiten. - Hier höre ich den Hl. Johannes des Täufers in der Wüste rufen: Ändert zuerst Eure Herzen! - Bevor sich Königreiche ändern, müssen sich die Menschen ändern.

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Und wieder wird mir klar, das ich erst bei mir anfangen muß, wie ich es zum Thema: "Wenn die Liebe in unseren Herzen fehlt..." schon vorgetragen habe. Ich muß beginnen, ein Leben nach dem Evangelium, also nach dem Willen Gottes zu leben. Ich muß den ersten Schritt machen, den Gott von mir erwartet. Und wenn ich gelernt habe, Seinen Willen wieder zu tun, dann kann er beginnen sich um meine Anliegen zu kümmern. Es steht geschrieben: Wenn Du mir ein Opfer bringst, und du hast noch jemanden, über den du dich zürnst; leg deine Opfergabe an den Stufen nieder, geh und versöhne dich zuerst mit ihm und komm dann zurück und bring mir das Opfer dar. Das bedeutet doch, daß Gott unser Opfer gar nicht gefallen kann, wenn wir ihm um etwas bitten, zahlreiche Gebet dafür verrichten und fast im gleichen Atemzug über eine Person schimpfen, lästern oder ihn gar bedrohen (vgl. die Opfergabe Kain und seines Bruders Abel).

Das sind die Hürden, die wir Gott in den Weg legen, damit er nicht wirken kann. Ob wohl wir sagen, das wir ihm vertrauen, fehlt es an der Umsetzung des Vertrauens... da wir nicht abgeben und viele Entschuldigungen dafür suchen... weil wir ihm ein Opfer geben, das gar nicht so gemeint ist, weil ja die Taten dagegen sprechen. Und zuletzt...

...wenn du jetzt getroffen bist. Prüfe Deine Gesinnung, Dein Vertrauen und ändere es in dem Du beginnst zu leben wie er es gesagt hat. Und so wird er dann erhören können unser täglich Gebet:

"Joh. 14:13 ... Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

Joh. 14:15+16 ... Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.

Joh. 14:23 f. ... Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.

Joh. 15:1-2 ... Ich bin der Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe die Frucht bringt reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

Joh. 15:4 f. ... Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

Joh. 15:5 ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

Joh. 15:6 Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen."

Amen.

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